Sambia Safari Erlebnisse
Sambia, das ehemalige Nordrhodesien, war für eine lange Zeit unsere 2. Heimat. Deshalb arbeiten wir hier überwiegend mit Menschen zusammen, die wir seit langem kennen. Bei einer privaten Sambia Safari gibt es keine festen Abreisedaten. Ebenso werden die einzelnen Stationen nach Jahreszeit und Vorliebe individuell zusammengestellt. Lusaka, Livingstone und Ndola sind die größten Ansiedlungen, mit moderenen Supermärkten und Hotels. Außerhalb der Städte verläuft das Leben hingegen noch sehr traditionell. Besuche von Dörfern oder ländlichen Schulen geben hier interessante Einblicke in eine andere Lebensform.
Der Ablauf einer Reise ins “wahre Afrika”
Eine Safari in Sambia wird überwiegend noch als klassische fly-in Version durchgeführt. Dies ist wesentlichen auch durch die geographische Verteilung der Straßen bedingt. Die Hauptstadt Lusaka liegt im Zentrum des Landes. Von hier führen alle Wege sternförmig in die Nationalparks. Inlandsflüge sind somit in nahezu allen Abläufen enthalten. Wer allerdings den Kafue oder Lower Zambezi Nationalpark besuchen will, findet dort auch die Möglichkeit eines Auto Transfers.
Ausflüge und Aktivitäten in den Nationalparks werden von den jeweiligen Lodgen mit eigenem Personal durchgeführt. Die Ausbildung zum Guide in Afrika ist eine der schwierigsten in Afrika. Dementsprechend gut ist daher die Qualität. Viele Lodgen können deshalb nur als Safari Paket gebucht werden. In diesen Paketen sind neben der Verpflegung auch die Aktivitäten beiinhaltet. In der Regel sind dies 2 Ausflüge pro Tag. Dabei haben Sie die Wahl zwischen klassichen Pirschfahrten im offenen Geländewagen, geführten Buschwanderungen oder Nachtsafaris. Im Lower Zamebzi und teilweise im Kafue kommen noch Bootsausflüge hinzu.
Auch für Selbstfahrer ist Sambia als Reiseziel interessant. Etwas Erfahrung im Off-Road fahren, sollte man allerdings für das wechselhafte, teils anspruchvolle Gelände mitbringen. Obwohl der Ausbau der Asphaltstraßen vorangeschritten ist, sind diese oft mit riesigen Schlaglöchern gesegnet. Daneben gibt es noch zahlreiche Staubpisten, steile Flussufer und sandige Abschnitte. Diese können vor allem in der Regen- und Übergangszeit eine große Herausforderung darstellen. Staatlichen Campingsplätze wie in vielen anderen Ländern Afrikas, gibt es innerhalb der Parks nicht. Camping ist allerdings dennoch möglich. Denn viele Lodgen bieten diese Form der Übernachtung als zusätzliche Option an.
Reisezeit und Klima
Während der Regenzeit von November bis März haben die meisten Parks geschlossen. Diese Monate sind für eine Sambia Safari somit ungeeignet. Zumal dann auch durch das hohe Gras die Sichtung von Wildtieren erschwert wird. Nur wenige Lodgen haben ganzjährig geöffnet. Dazu gehören jene im zentralen Kafue oder einige am Zambezi. Der kälteste Monat ist der Juli. Auch wenn es tagsüber angenehm warm wird, gehen nachts die Temperaturen stark herunter. Besonders für die Nachtsafaris empfehlen wir deshalb für diesen Monat Handschuhe, Mütze und Schal.
Richtig heiß wird es dagegen Ende der Trockenzeit im Oktober. Im Luangwa Tal oder am Lower Zambezi sind immerhin Werte über 42° C keine Seltenheit. Die besten Reisemonate und absolute Hochsaison, sind somit August und September. Das Wasser hat sich zurückgezogen und ist nur noch in den zahlreichen Lagunen vorhanden, was dort die Dichte an Tieren erhöht. Wer allerdings überwiegend an der Vogelwelt Interesse findet, ist im Frühjahr besser aufgehoben. Demzufolge kommt es auch bei der idealen Reisezeit, wie so oft auf den individuellen Erlebniswunsch an.