Savannen, dichte Regenwälder und semiaride Zonen prägen die Nationalparks in Uganda. Es gibt 10 Nationalparks, 12 Schutzgebiete und 5 geschützte Feuchtgebiete.
Murchison Falls Nationalpark
Mit über 3.840 km² ist Murchison Falls der größte der Nationalparks in Uganda. Der Park liegt im Nordwesten des Landes. Er weist beeindruckende Wasserfälle, mit Palmen durchsetzte Savannen und eine gute Artenvielfalt auf. Hier leben u.a. Elefanten, Giraffen, Orbis, Flusspferde, Löwen, Leoparden und Büffel. Von den über 450 Vogelarten ist besonders der seltene Schuhschnabel sehenswert. Der Nil teilt den Park in den nördlichen und südlichen Teil. Die meisten Routen durch den Park findet man im nördlichen Teil. Im Süden lassen sich Bewohner der Savannen, wie Löwen und Leoparden entdecken.
Aber vor allem der Fluss zieht viele Tiere an. Bei einer Bootsfahrt haben Sie die perfekte Gelegenheit diese aus nächster Nähe zu sehen. Im Murchison Falls Park stehen Ihnen verschiedene Aktivitäten zur Auswahl. So zum Beispiel Pirschfahrten, Wanderungen und Bootsausflügen. Im angrenzenden Budongo Forest Reserve hat man die Möglichkeit, eine habituierte Schimpansen Familie zu besuchen. Die beste Jahreszeit für Murchsion Falls ist von Januar bis Februar sowie Juni bis Juli.
Queen Elizabeth Nationalpark(QENP)
Der QENP wird im Osten vom Rwenzori-Gebirge und im Westen vom Lake Edward begrenzt. Er ist der älteste der Nationalparks in Uganda. Hier leben Elefanten, Büffel, Uganda Kob, Sitatunga, Löwen, Leoparden, Antilopen, Paviane und Schimpansen. Der Park ist außerdem mit seinen über 600 Vogelarten das perfekte Ziel für Ornithologen. Bei einer knapp 2-stündigen Bootssafari auf dem Kazinga-Kanal, ergeben sich gute Fotomotive von Flusspferden, Elefanten, Krokodilen oder Büffel. Der Kazinga Kanal verbindet den Lake Edward mit dem Lake George. Südlich des Kazinga Kanals ist der Maramagambo Forest, Heimat von Schimpansen, Colobusaffen und Pavianen. Bei geführten Wanderungen lassen sich einige Primaten, Vögel und Fledermaushöhlen entdecken. In der südlichen Ishasha Region kann man auf die berühmten, baumkletternden Löwen treffen.
Mahinga Nationalpark
Mahinga ist der kleinste der Nationalparks Ugandas, mit nur knapp 34 km². Der Park hat eine habituierte Gorilla Familie, die zwischen Mgahinga und dem benachbarten Volcanoes Park in Ruanda umherzieht. Neben dem Gorilla bietet er auch ein Habitat für den Golden Monkey.
Kidepo Valley Nationalpark
Das raue, semiaride Kidepo Tal liegt im Norden Ugandas. Der Nationalpark grenzt an den Süd-Sudan und Kenya. Kidepo ist seit 1962 ein Nationalpark. Er beherbergt über 77 Säugetier- sowie um die 480 Vogelarten. Dieser Nationalpark Ugandas ist einer der letzten in Afrikas, in dem Sie die Chance haben, den gesamten Park für sich allein zu erleben. Selten treffen Sie während Ihres gesamten Aufenthalts auf mehr als 3 andere Safari-Fahrzeuge. Der Park liegt zudem isoliert von den anderen Nationalparks Ugandas. Wer die lange Anfahrt auf sich nimmt, den erwartet ein authentisches Safarierlebnis. Savannah Kidepo Lodge & Adere Safari Lodge liegen hier im mittleren Preissegment. Die Luxusvariante ist die Apoka Lodge.
Kibale Forest Nationalpark
Der Kibale Forest Nationalpark liegt östlich vom Rwenzori-Gebirge. Der tropische Regenwald eignet sich hervorragend zum Schimpansen-Tracking. Die circa 3-stündige Wanderung ist dabei leicht zu bewältigen. Zudem sind die Wanderpfade gut gepflegt. Kibale ist jener Nationalpark Ugandas mit der größten Primatenvielfalt. Dazu gehören Colobusaffen, Meerkatzen und Mangaben. Desweiteren können Sie Paviane, Buschbock und Buschschweine finden.
Landschaftlich zeit der Park Kraterseen, Graslandschaften und zudem Sumpfgebiete. In den Sümpfen von Bigodi trifft man auf seltene Sumpf- und Waldvogelarten.
Budget
- Kibale Guest Cottages
Mittelklasse
- Isunga Lodge
- Kluges Guest Farm
- Kibale Forest Camp
- Turaco Treehouse
Luxusklasse
- Primate Lodge
- Papaya Lake Lodge
- Kyaninga Lodge
Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark
Bwindi, wie er in Kurzform genannt wird, ist DER Nationalpark Ugandas für das Gorilla Tracking. Mehr als 300 Berggorillas leben in diesem „undurchdringlichen“ Waldgebiet. Unzählige Pflanzenarten machen den dichten Regenwald zu einem wahren Urwalderlebnis. Überall tropft Feuchtigkeit, Nebelschwaden durchziehen das Dickicht und der federnde Waldboden ist bedeckt mit Farnen und Kriech- und Schlingpflanzen. Die einzigartige Fauna ist für die höchste Artendichte an Vögeln und Schmetterlingen in einem ostafrikanischen Wald verantwortlich. Bwindi ist zudem der einzige Wald, in dem sowohl habituierte Gorillas als auch Schimpansen leben.