Sambia Nationalparks

Die Nationalparks in Sambia machen 30% des Landes aus.  Drei davon liegen im Luangwa Tal. Das Tal im Osten ist eine Fortsetzung des Großen Afrikanischen Grabenbruchs.  Es beherbergt neben dem South Luangwa Nationalpark noch den North Luangwa Park sowie den kleinen Luambe Park. Der South Luangwa ist der bekannteste der Nationalparks Sambias. Er entfaltet sich entlang des Luangwa-Flusses. Wunderschöne Auenlandschaften, Steppen und Miombowald prägen ihn. Lebensader des Tals ist der ständig wasserführende Luangwa-Fluss. Der Flusslauf unterliegt einer stetigen Veränderung. Infolgedessen formen sich herrliche Lagunen.  Diese prägen besonders die einzigartige Tierwelt des Tales.

Der große Tierreichtum umfasst u.a.  Elefanten, Flusspferde und Antilopen.  Die Thorneycroft-Giraffen und Pukus sind endemische Arten. Vor allem aber für die Sichtung von Katzen ist die Region geeignet. Leoparden sowie Ginsterkatzen und andere Raubtiere sind häufig vertreten. Übrignes wurden hier im Luangwa Tal die ersten Walking-Safaris durchgeführt und somit erfunden. Sie sind noch immer ein ergreifender Weg, um die afrikanische Natur hautnah zu erleben.

Sambia – North Luangwa Nationalpark

North Luangwa ist  touristisch weniger erschlossen. Der Park besticht deshalb vor allem durch unberührte Natur, wenige Camps und große Artenvielfalt. 24% des Parks sind durch das Muchinga Escarpment geprägt, so daß auch Hügel- und Berglandschaften dazu gehören. Dies wiederum macht ihn für Vogelliebhaber interessant. Der einst verwaiste Park wurde die Biologen Mark und Delia Owens wiederaufgebaut. Die Geschichte dazu ist im Buch „The Eye of the Elephant“ nachzulesen. Das Spitzmaulnashorn war einst weit vertreten in den Nationalsparks des Tales. Doch leider wurde diese Art auch in Sambia ausgerottet. Im North Luangwa läuft seit Jahren ein Programm zur Wiederausgliederung dieser Tiere. Das im Luangwatal endemische Cooksons Wildebeest kann hier ebenfalls beobachtet werden.

Luambe das Kleinod unter den Nationalparks im Luangwa Tal

Der kleinste Park im Tal war lange in Vergessenheit geraten. Mittlerweile hat sich weiter ein funktionierendes Ökosystem mit vielfältiger Tierwelt entwickelt. Seltene Arten wie die Thornicroft-Giraffe und das Cooksons Wildebeest haben sich wieder angesiedelt. Ginsterkatzen, Servale und Leoparden sind nachts zu bewundern. Luambe ist insofern etwas Besonderes, als es hier nur eine einzige Lodge gibt. Zudem ist ein Artenschutzprojekt angeschlossen. Besucher können hierbei aktiv teilnehmen.

Sambia Nationalparks – Kafue der älteste

Der älteste Park Sambias  gilt als eines der antilopenreichsten Gebiete Afrikas. Weshalb auch zahlreiche Raubtiere zu sehen sind. Darunter auch Geparden und Hyänen. Insbesondere die Busanga Sümpfe im Norden weisen geeignete weite Auenlandschaften und Steppen auf. Im Süden nimmt der Park eher den Charakter der Kalahari an. Besonders attraktiv sind dabei die Nanzhila Plains. Denn im weitem Grasland stehen mitunter Bauminseln und Baobabs. Der Kafue bietet daher sehr gute Möglichkeiten, Elefanten, Büffel sowie Rappen- und Pferdeantilopen zu sehen.  Herausragende Vogelbeobachtungen von bis zu 400 Vogelarten sind am Lunga und Kafue Fluss möglich.

Sambia Nationalparks – Lower Zambezi

Der Lower Zambezi Nationalpark erstreckt sich entlang des Zambezi-Flusses. Es ist einer der landschaftlich schönsten Parks. Zumal das Escarpment am Horizont zu sehen ist. Mana Pools auf der  zimbabwischen Seite des Zambezi, wurde zum Weltkulturerbe ernannt. Damit ist ein grenzübergreifendes Gebiet mit hoher Tierdichte gegeben. Zumal täglich eine unglaubliche Zahl von vorwiegend Elefanten und Büffel den Fluss durchquert. Die Ufer des Stroms stellen eine unberührte Wildnis dar. Ferner bieten Sie die Lebensgrundlage für zahlreiche Wildtiere. Hier liegen die exklusivsten Lodgen in Sambia.

Mosi-oa-Tunya Nationalpark

Der Mosi-oa-Tunya Nationalpark liegt nahe der Stadt Livingstone bei den Viktoria-Fällen. Der für Fahrzeuge gut ausgebaute Bereich ist Lebensraum vieler afrikanischer Wildtiere. Highlight des Schutzgebietes sind jedoch die Viktoria-Fälle, eines der Naturwunder der Welt. Der Zambezi stürzt hier in einer Breite von 1,6 km über 100 m in die Tiefe. Die Gischt ist noch in 32 km Entfernung sichtbar!  Livingstone ist das Herzstück für alle die sprtliche Aktivität suchen. Ob white-water rafting, skydiving oder bungee-jumping. Es gibt viele Angebote mit Adrenalin Potential. Wer es hingegen ruhiger mag, kann eine Schifffahrt auf dem Zambezi genießen.