Arten-und Naturschutz

Der international genutzte Begriff Conservation umfasst den Arten-und Naturschutz. Dabei handelt es sich um Projekte, die dem Erhalt einer intakten Umwelt dienen. Dies reicht vom Klimaschutz bis zum Erhalt von ganzen Biotopen. Und dient letztlich damit auch dem Fortbestand lebenswichtiger Ressourcen für Mensch und Tier.

Naturschutz und Ökosysteme

Wir unterstützen die vielfältige Arbeit des Global Nature Fund, der 150 Projekte untertützt. Dabei geht es z.B. um den Erhalt wichtiger Mangrovenwälder. Diese Vegetationsformen bilden nicht nur ein Bollwerk gegen Tropenstürme. Sie sind auch ein großer CO² Filter. Intakte Ökosysteme sichern den Lebensraum der darin lebenden Organismen. Ungeachtet ob es sich dabei um lebende Wesen oder Pflanzen handelt.

Wir müssen unsere Flüsse, Meere und Wälder nicht nur bewahren. Es ist überdies wichtig deren ursprüngliche Struktur zu erhalten. Denn nur dann können wir von einer intakten Natur sprechen.

Doch wie lässt sich ein richtiger Arten-und Naturschutz umsetzen? Müllbefreiungsaktionen an Stränden sind zum Beispiel  so eine Maßnahme. Das Vermitteln von Wissen ist ebenfalls ein essentieller Faktor. In diesem Sinne helfen Schulungen ein Verständnis für die Bedeutung der Biodiversität zu fördern.  Ein besseres Verständnis für den Artenschutz, lässt langfristig aufbauen, indem die heranwachsende Generation in Afrika und Indien an die Tierwelt herangeführt wird.

Wasser – Quelle des Lebens

Wasser kann erfrischend, sanft dahinplätschernd oder kraftvoll sein. Mitunter aber auch zerstörerisch. Auf alle Fälle ist es eines unserer wichtigsten Grundelemente. Denn nicht nur wir bestehen zu 80 % aus Wasser.  Ohne Wasser ist ein Überleben auf unserem Planeten nicht möglich. Wir können mehrere Tage ohne Nahrung auskommen, aber nicht ohne Flüssigkeit.

Für uns in den privilegierten Industrienationen ist klares, hygienisch einwandfreies Trinkwasser etwas Selbstverständliches.  Dies ist jedoch nicht überall so. Für viele Länder stellt die Bereitstellung von gesundem, einwandfreiem Trinkwasser oftmals eine große Herausforderung dar. Der Umgang mit diesem Naturgut geht uns alle an, um eine nachhaltige Verfügbarkeit zu sichern.

Viel zu oft wird sorglos und geradezu verschwenderisch mit Wasser umgegangen. Jeder einzelne ist hier gefragt, seine Verwendung zu überprüfen und ggf. zu ändern. Vor allem auch unterwegs als Gast. Gerade im Tourismus reisen wir oft in Länder, die einen sensiblen Umgang mit Wasser notwendig machen.

Neue Energie für Nepal – ein Gemeinschaftsprojekt!

Die Mitglieder des forum anders reisen fördern gemeinschaftlich eine langfristig angelegte Initiative in Nepal. Mit Ihrer Spende an unseren Partner atmosfair können Sie zum Beispiel die entstehenden CO2-Emissionen Ihrer Flüge kompensieren. Alle Kompensationszahlungen sowohl der Mitglieder als auch ihrer Reisegäste fließen in das Projekt. Es dient zur Unterstützung des Wiederaufbaus. Wobei gezielt und langfristig ein nachhaltiger Ansatz verfolgt wird.

Dementsprechend wird der Ausbau von CO2- und energieseitig verbrauchsarmen Technologien unterstützt. Die Einsatzbereiche sind vielfältig, von Kleinbiogasanlagen über Solarkocher bis hin zu Photovoltaik. Das Gesamtkonzept dient der Verbesserung der Lebensbedingungen in den Bergregionen. Und zwar indem eine kostengünstige und ressourcensparende Versorgung mit Strom, Licht, Warmwasser und Kochmöglichkeiten bereit gestellt wird.

Wenn Sie das Projekt unterstützen möchten sind zusätzliche Spenden herzlich Willkommen. Bitte einfach das Stichwort NEUE ENERGIE FÜR NEPAL angeben.

Artenschutz in Malawi

Simba, der wohl bekannteste Löwe in Malawi, ist eines der vielen Beispiele für Arten-und Tierschutz in Malawi. Der Löwe fand  im Lilongwe Wildlife Centre ein neues zuhause. Das Tier wurde unter äußerst schlechten Bedingungen in einem kleinen Hänger in Frankreich gehalten. Mittels Spenden der Organisation „Born Free“ wurde letztlich die Reise nach Malawi ermöglicht.Eine Auswilderung war leider aufgrund seiner Geschichte nicht mehr möglich war. Allerdings hat er nun einen Hektar natürliches Waldgebiet nur für sich.  Zudem erlebt er zahlreiche neue Reize, was im letztlich ein lebenswertes Dasein ermöglicht.

Initiativen für Elefanten und Nashörner in Kenia & Tansania

Vor allem die Bestände an Nashörnern und Elefanten sind immer noch stark durch Wilderei bedroht. Aus diesem Grund hat beispielsweise der Betreiber der Rhino Watch Safari Lodge, das Rhino Awareness Programm ins Leben gerufen. Das Projekt in der Laikipia Region in Kenia fördert unter anderem die Schulung von Bewusstsein für diese Tiere  in den Schulen. Darüberhinaus werden auch Patenschaften angeboten. Ein anderer Ansatz ist die Entwicklung von technischen Möglichkeiten. Im Grunde sollen sie den Schutz der Tiere einfacher und effektiver gestalten.

Die Betreiber der Hatari Lodge in Tansania und Gründer engagieren sich seit Jahren bei verschiedenen Projekten, zum Erhalt der wunderbaren Tierwelt Tansanias. Ob das Big Cat Guardian Projekt, die Unterstützung der kenianischen Big Life Foundation oder der Einsatz beim internationalen Elephant March in Arusha. Die Betreiber von Hatari sind immer aktiv dabei, wenn es um Arten-und Naturschutz geht. Auch hier geht es in erster Linie um die Schaffung von Bewusstsein, wie wertvoll und bedroht Wildtiere inzwischen sind.

Nachhaltige Unternehmensphilosophie im Tourismus

Nachhaltiger Tourismus der eine Philosophie des Arten-und Naturschutz braucht alle Beteiligten in der Kette. Die Unterkunft, die umweltkorrekt agiert, den Veranstalter der verantwortungsvolle Leistungsträger anbietet und den Gast, der diese Optionen bucht. Der Tourismus hat eine dreifache Verantwortung. Da ist erstens die ökologische komponente. Zweitens der sozial-kulturelle Aspekt und letztlich der Schutz der Umwelt.

Gerade in Afrika setzen viele Betreiber auf nachhaltigen Schutz der Umwelt. Sie achten auf gute Arbeitsbedingungen und vor allem um sanfte Integration ihrer Lodgen in die Landschaft. Die Nutzung von Solarenergie ist nahezu schon Standard geworden. Hinweise zum sparsamen Umgang mit Wasser oder Abfall Recycling gehört darüber hinaus zum festen Programm. Viele Anbieter von Unterkünften haben eigene Ausbildungsplätze. Neben den klassischen Guides werden Fahrer, Elektriker, Automechaniker oder auch Schreiner ausgebildet. Nahezu jeder investiert in Artenschutz Projekte.

Arten-und Naturschutz in Indien

Auch auf der anderen Seite der Weltkugel, in Indien, gewinnt der Umweltschutz immer mehr an Bedeutung. Viele Lodge, Gästehaus oder Hotel Betreiber haben sich zum sparsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen und Recycling verpflichtet. So wird mitunter Treibholz für Möbel genutzt, aus defekten Kacheln werden neue Bodenbeläge gestaltet. Besuchern werden inzwischen aktive Erlebnisse angeboten.

Viele verzichten mittlerweile komplett auf Einwegplastik.  Tüten oder Beutel werden aus Jute oder altem Zeitungspapier gefertigt.Außerdem hat man sich wegbewegt vom kultivierten Umfeld. Statt dessen erlaubt man dem natürlichen Lebensraum wieder zu verwildern. Mitunter werden die Böden mit einheimische Pflanzenarten ergänzt. Unser Partner in Madhya Pradesh agiert umweltbewußt und fördert Bildung im Arten-und Nutzschutz durch diverse Schul- und Ausbildungsprojekte.

Für die Kombination Arten-und Naturschutz engagiert sich ebenfalls TOFT, ein Zusammenschluss von Reiseveranstaltern aus Indien und europäischen Partnern. Ein starkes Element ist hierbei der Erhalt des bengalischen Tigers. In diesem Sinne arbeitende Camps werden mit einem eigenen Gütesiegel ausgezeichnet. Wobei diese Zertifizierung hohe Anforderungen stellt und zudem regelmäßig überprüft wird.