Nationalparks in Kenia

Die Nationalparks in Kenia sind und waren schon immer due größte Attraktion des Landes. Der Samburu Nationalpark im Norden umfasst Buffalo Springs, Samburu und Shaba. Die hügelige Landschaft zeigt eine wilde, raue Vegetation auf. Trockene Ebenen und Akazienwälder dominieren. Somit können auch seltene Tiere der ariden Zonen entdeckt werden. So zum Beispiel die Netzgiraffe, das Grevy Zebra oder die Beisa Spießböcke. Das Gerenuk und der Somali-Strauß sind weitere Bewohner dieser Region.

In der zentralen Laikipia Bezirk liegt Ol Pejeta. Das 100.000 Hektar großes Schutzgebiet am Fuß des Mt. Kenya ist ein wichtiges Schutzgebiet für Nashörner. Ol Pejeta bietet darüber hinaus eine große Auswahl an Aktivitäten. So stellen zum Beispiel Wanderungen durch die Savanne, Radtouren oder Reitausflüge, Alternativen zu den Pirschfahrten dar. Eine Begegnung mit Hunden, die im Kampf gegen Wilderei eingesetzt werden, das Aufspüren von Löwen gemeinsam mit Forschern sind weitere Höhepunkte.

Mt. Kenya und Aberdares sind bergige Regionen. Hier findet man deswegen neben Wildtieren auch Wasserfälle und unterschiedlichste Pflanzenformationen. Entsprechend der Höhe begegnet man Graslandschaften, Nadelbäumen und Farnen.

Der Meru Park, östlich vom Mt. Kenia, wird von zahlreichen Flüssen durchzogen. Er weist somit eine üppige Vegetation auf. Außerdem trifft man hier unter anderem auf Flusspferde, Krokodile, Vögel und Kuhantilopen. Auch zahlreiche Reptilien fühlen sich im feuchtwarmen Gebiet wohl.

Wer eher die klassischen Big Five sehen will, den zieht es in die Masai Mara. Die Mara ist eine der bekanntesten Nationalparks in Kenia. Zahlreiche Dokumentationen und Filmbeiträge wurden hier gedreht. Die Mara ist eine Region mit hoher Konzentration an Löwen, Geparden und Leoparden. Zusammen mit der Serengeti in Tansania formt sie ein riesiges Tierparadies. Dieses ist andererseits auch berühmt für eine der größten jährlichen Tierwanderungen. Die Great Migration ist ein Rundweg von nahezu 1,5 Millionen Gnus und Zebras. Letztlich folgen die Tiere hierbei immer dem Regen und somit den grünen Weiden.

Im südlichen Amboseli Park begegnet man dann einer schier grenzenlosen Freiheit. Riesige Elefantenherden ziehen durch die staubige Ebene. Vor der Kulisse des schneedeckten Kilimanjaro geben sie ein Fotomotiv par excellance.