Ladakh ist ein Ort, an dem man den Zauber des Himalayas spürt. Einzigartige Landschaften und eine buddhistisch geprägte Kultur laden zum Entdecken und Erleben ein.  Das Land ist von majestätischen Bergen, tiefen Tälern, klaren blauen Seen, malerischen Flüssen und einer einzigartigen Wüstenlandschaft umgeben. Bei dieser Rundreise durch Ladakh erleben Sie vielfältige Eindrücke. Die Region im indischen Bundesstaat Jammu-Kaschmir, wird nicht umsonst auch als Klein Tibet bezeichnet.  Tatsächlich hat man zunächst auch nicht wirklich den Eindruck in Indien zu sein. Die Höhe, die Gelassenheit, die Ruhe sind neue Indien Attribute. Dabei liegt der größte Teil des Himalaya Massivs auf dem Subkontinent Indien.

Leh, der Ausgangspunkt nahezu jeder Rundreise, wird bequem von Delhi aus per Flug erreicht.  Die Stadt ist umgeben von drei parallel verlaufenden Gebirgszügen, dem Ladakh, Zanskar und dem Karakoram Range. Drei Flüsse, der Indus, der Shayok und der Zanskar schneiden sich hier ihren Weg durch die Felsen. Dabei hinterlassen sie an ihren Ufern fruchtbare Täler.

Zahlreiche Klöster, Stupas und Paläste sind Zeugen der buddhistisch geprägten Welt. Durch die große Höhe von 2.500 km bis über 5.000 Meter über dem Meeresspiegel, ist eine bestimmte Zeit der Höhenanpassung für Ihren Körper unbedingt notwendig. Es ist somit wichtig, sich mindestens 2 Tage in der Hauptstadt aufzuhalten. Dadurch wird vermieden, dass Sie später an Symptomen der Höhenkrankheit leiden.  Leh bietet dafür mit seinen Palästen, zahlreichen Cafés und der schönen Umgebung gute Voraussetzungen. Das wunderschön gelegene Thiksey Kloster liegt auf nahezu derselben Höhe wie Leh. Es eignet sich somit bestens für einen Besuch in der Anpassungsphase.

Von Leh aus besuchen Sie bei  später das Nubra Tal. Die Anreise schlängelt sich allerdings über eine schmale Bergstraße und über einen 5.602 Meter hohen Pass.  Ein weiterer Höhepunkt der Ladakh Rundreise ist der Pangong See. Der stahlblaue Salzsee liegt auf 4.267 Meter Höhe. Er hat in Indien einen großen Kultstatus, seitdem er in einem Bollywood Blockbuster als Kulisse der Abschlussszene diente. Den Abschluss dieser interessanten Rundreise macht das Kloster Hemis.

Neben diesem Beispiel stellen für Sie auch Routen zusammen, die ein spezielles Thema vertiefen. Denn das Land erzählt viele Geschichten. So kann ein Schwerpunkt zum Beispiel auf Textilien liegen. Sie reisen dann durch das Kernland von Changthang, wo die  Ziegen auf über 4.500 m Höhe leben. Oder Sie interessieren sich speziell für Geologie. In Ladakh befinden wir uns auf der Indus-Naht, die den Zusammenstoß der tektonischen Platten markiert. Von hier an ist das eine Ende die eurasische Platte, die das große tibetische Plateau bildet. Das andere Ende ist die indische Platte, aus der der mächtige Himalaya entstand.

Und dann sind da noch die besonderen Wildtiere, die es hier zu entdecken gibt.Besonders hervorzuheben, der Schneeleopard, Himalaya Braunbär, Tibet-Gazelle, Pallas Katze und der Eurasische Luchs.

Wenn es Sie interessiert, wie ich Ladakh und den Pangong See erlebt habe, dann lesen Sie meinen Blog Beitrag dazu.

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INTERESSE AN DIESER TOUR

LEH – NUBRA VALLEY – PANGONG

Reisevorschlag

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    DELHI – LEH (F)

    Ankunft in Leh und Transfer vom Flughafen ins Hotel. Um den Körper an die Höhe zu gewöhnen, sind die ersten Stunden in Ruhe und Entspannung zu verbringen.

    Leh ist eine Stadt und auch einer der größten und kältesten Bezirke Indiens, im Bundesstaat Jammu/Kashmir. Die Region wird von Bergen dominiert. Die Hauptstadt von Jammu/Kashmir – Srinagar – ist 434 Kilometer entfernt.

    Eine der berühmtesten Attraktionen ist der Leh Palace, erbaut vom König Singe Namgyal im 17. Jhd. Der Palast diente als Residenz für die Namgyal Dynastie bis in die Mitte des 19. Jhd. Obwohl man den Palast heute innen nicht mehr besichtigen kann, sind die zentrale Lage in der Stadt und der malerische Hintergrund der hohen Berge ein faszinierender Anblick.

    Mit dem Leh Palace im Hintergrund ist ein Spaziergang durch die Marktstraßen mit den zahlreichen Läden und Blumenbänken sehr zu empfehlen. Am Abend besuchen Sie dann den Shanti Stupa. Dieser befindet sich in 4.267 Metern auf einer Anhöhe in Chanspa, etwa 5 km von Leh entfernt. Nichts um ihn herum stört den wunderschönen Panoramablick auf die Landschaft und die Berge. Der schön und edel anmutende Stupa mit der großen weißen Kuppel wurde erst 1991 vom japanischen Buddhisten Bhikshu Gyomyo Nakamura erbaut. Er wurde gebaut, um Frieden und Wohlstand in die Welt zu bringen und an 2.500 Jahre Buddhismus zu erinnern. Er soll ein Symbol für die Verbindung der Menschen Japans und Ladakhs gelten. Wie in einem Schneckenhaus führen 2 kreisförmige Wände um die Basis zum Hauptteil, die man auch nur in einer Richtung begehen darf. Die Basis der Shanti Stupa beinhaltet Reliquien Buddhas, die vom 14. Dalai Lama eingeschlossen wurden. Wer den Stupa zu Fuß besteigen möchte, muss hierzu 500 Stufen überwinden. Die Besichtigung ist von 05:00 bis 21:00 möglich, wobei der Sonnenaufgang und Sonnenuntergang  die schönste Szenerie liefert.

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    LEH (F/A)

    Am Morgen des zweiten Tages besuchen Sie die Hall of Fame, den Magnetic Hill und den Zusammenfluss der Flüsse Zanskar & Indus.  Die HALL OF FAME ist ein Museum, welches von der indischen Armee in Erinnerung an die tapferen Soldaten, die ihr Leben in den Indo-Pakistan Kriegen verloren haben, eingerichtet und erhalten.

    Der Platz in der Nähe des Gurdwara Shri Patthar Sahib – der MAGNETIC HILL- trotzt dem Gesetz der Schwerkraft. Parkt man ein Fahrzeug im Leerlauf auf dieser metallischen Straße, bewegt es sich bergaufwärts. Ein bemerkenswertes Paradoxon Ladakhs!

    Auf dem Weg zum Sham Tal kann man auf der Höhe des Dorfes Nimu einen beeindruckenden  Blick auf den Zusammenfluss des Zanskar und des Indus genießen. Zu bestimmten Zeiten haben Sie nicht nur verschiedene Farben, sondern auch unterschiedliche Strömungen.

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    LEH – NUBRA VALLEY (F/A)

    Nach einem zeitigen Frühstück fahren Sie über den Khardungla Pass, die mit 5.602 Meter höchste befahrbare Straße der Welt, in das liebliche Nubra Tal. In langen Serpentinen geht es den Berg hinauf. Der Zick-Zack Kurs geht weiter bis Sie das Dorf Hundar erreichen.

    Bei Ankunft beziehen Sie Quartier im Nature’s nest North Camp. Am Nachmittag können Sie dann die Natur in der Umgebung genießen. Viele, vor allem einheimische Besucher, haben Spaß an einem kurzen Kamelritt, der hier angeboten wird. Aber auch ohne Ausritt ist das Spektakel interessant anzusehen.

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    NUBRA VALLEY – DISKIT – SUMOOR – LEG (F/A)

    Heute heißt es früh aufstehen, denn Sie besuchen das Diskit Kloster. Hier haben Sie einen wunderbaren Blick auf das Nubra Tal. Diskit liegt auf einer Höhe von 3.142 Meter über dem Meeresspiegel und 15 km nordwestlich der Khalsar-Panamik Route, am Rande der Wüste im Shysok Tal. Der Ort Diskit ist zugleich Verwaltungszentrum des Nubra Tals. Das gleichnamige Kloster aus dem 14. Jhd. ist zugleich das älteste und größte Kloster im Nubra Tal. Man erreicht das Kloster über eine raue, staubige Piste, die über einen Fluss in der Mitte des Ortes führt.

    Das Kloster gehört zur Gelugpa oder der Gelbhut Sekte des tibetanischen Buddhismus. Es wurde im 14. Jhd. von Changzem Tserab Zangpo, einem Schüler des Reformators Tsong Khapa gegründet. Im 18. Jhd. wurde das Diskit Kloster dem Rimpoche von Thiksey unterstellt. Es steht noch heute unter der spirituellen Leitung des Thiksey Klosters und wird somit oft auch als sub-Gompa Thikseys bezeichnet. Das Kloster ist im tibetischen Stil erbaut und stellt eine Anhäufung von Mönchswohnungen, Fresken und Wandmalereien dar. Die Gebäudeteile überziehen eine hohe Felswand und von den oberen Bereichen hat man somit einen weiten Panoramablick über das Nubra Tal.

    Diskit hat ein mildes Klima da es tiefer gelegen ist. Es zeichnet sich durch eine satte Vegetation aus, das ihm den Beinamen: Orchidee von Ladakh eingebracht hat.  Besonders berühmt sind hier die Aprikosen Plantagen. In der Nähe befindet sich das Gompa des Dorfes Hundar. Es ist ein kleines Gompa und gehört ebenfalls zur Gelupa Sekte. Es zeichnet sich durch eine massive Statue Chambas in der Hauptgebetshalle aus. Das Gompa wurde zu jener Zeit gebaut, als König Jamgyal Namgyal mit seiner Frau Gyal Khatun hierherkam. Erforschen Sie das Dorf, das einige besonders hübsche, alte Häuser aufweist.

    Anschließend fahren Sie weiter über Sumoor zurück nach Leh.

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    LEH – SHEY PALACE – THIKSEY – PANGONG LAKE (F/A)

    Am Morgen Besuch des Shey Palastes & des Thiksey Klosters. Shey war die alte Hauptstadt von Ladakh und selbst nachdem Singge Namgyal den imposanteren Palast in Leh erbauen ließ, betrachteten die Könige Shey weiterhin als ihr eigentliches Zuhause. Die Bedeutung der Stadt verdeutlicht sich durch die große Anzahl an Chorten, die um das Dorf und vor allem auch um den Palastkomplex zu finden sind. Thiksey wiederum ist eines der schönsten und faszinierendsten Gompas. Das Kloster thront auf einer Anhöhe und nichts in der Umgebung stört den Blick auf die Anlage. Es enthält mehrere Tempel mit Bildern, Wandgemälden und Statuen. Ebenfalls hier zu finden ist eine Buddha Statue, die sich über 2 Etagen erstreckt. Die Hauptgebetshalle befindet sich um seine Schulter.

    Nach diesen Besichtigungen geht es zum Pangong See. Die Route zum See führt zuerst an Shey und Thikse vorbei und dreht dann ins Tal von Chemrey und Sakti. Die Ladakh Bergkette wird beim Chang-la Pass (5.475 Meter) überquert, der trotz seiner Höhe als einer der leichteren Pass Straßen gilt, da er fast das ganze Jahr offen ist. Tangse, kurz hinter dem Fuß des Passes, hat einen historischen Tempel. Die Hauptattraktion hier ist aber eindeutig der Pangong See, der sich auf 4.267 Meter befindet. Der tiefblau schimmernde Salzsee hat neben Indien auch eine Grenze zu China (Tibet). Er ist über 100 Kilometer lang und 8 km breit, umgeben von teilweise schneebedeckten Bergzügen. Er hat in Indien zudem Kultstatus, nachdem er die Lokalisation der Schlussszene eines der berühmtesten Bollywood Filme darstellte.

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    PANGONG – HEMIS – LEH (F/A)

    Nach dem Frühstück geht es zurück nach Leh mit einem Besuch von Hemis unterwegs.

    Beim Maskenfest in Hemis können Besucher teilweise bizarre Szenen beobachten, wenn Lamas, gekleidet in kostbaren bunten, brokatbesetzten Roben und mit wilden Masken wie in Trance um eine große Gebetsmühle im Zentrum des Klosterhofes tanzen. Die spirituelle Stimmung beim Tanz des Padmasambhava wird durch die monotone Musik der Shawn noch unterstrichen.  Bei Ankunft in Leh checken Sie ins Hotel ein. Der Abend steht zur freien Verfügung und kann für einen gemütlichen Spaziergang über die Märkte genutzt werden.

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    LEH – DELHI (F)

    Transfer zum  Flughafen, zeitgerecht für Ihren Anschlussflug.

INFO

Die beste Reisezeit für Ladakh ist in den Sommermonaten von Mai bis September. Während dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm und die Straßen und Pässe sind in der Regel geöffnet. Die Durchschnittstemperaturen liegen tagsüber zwischen 15°C und 30°C. Die Nächte können jedoch kühl sein, mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, insbesondere in den höheren Lagen.

Der Herbst (Sept.-Okt.) ist eine weitere gute Reisezeit für Ladakh. Die Temperaturen sind immer noch angenehm, aber die Nächte werden kühler. Die Landschaft nimmt mit den herbstlichen Farben eine zauberhafte Note an. Dies ist auch die Zeit vieler Festivals.

Die Rundreise geht stellenweise über 5.600 Meter hoch. Klären Sie deshalb vorab mit Ihrem Hausarzt, ob die Höhe für Sie ein Problem darstellen kann. Beachten Sie ferner, dass Ladakh eine abgelegene Region ist und eine begrenzte Infrastruktur mit sich bringt.

Für die Einreise nach Indien wird ein Visum benötigt. Dieses wird als E-Visum vorab online beantragt. Die Bearbeitungszeit liegt in der Regel bei max. 5 Tagen. Eine Visa Bewilligung (granted) erlaubt die mehrfache Einreise innerhalb von 6 Monaten. Derzeit gibt es Visa für 4 Wochen, 1 Jahr oder 5 Jahre.

Auch wenn keine besonderen Impfungen vorgeschrieben sind, sollte man doch eine gewisse Grundimmunisierung gegen Hepatitis, Tetanus, Kinderlähmung und Meningitis haben. Wer Besuche bei der Landbevölkerung plant, ist auch mit einer Tollwut Schutzimpfung gut beraten.

Inder legen viel Wert auf gepflegte Kleidung. Während Jeans und T-Shirt mittlerweile in Ordnung sind, sollten Sie bei Markt- und Dorfbesuchen Shorts (Männer und Frauen) sowie tief ausgeschnittene, enge Oberteile vermeiden.

Kreditkarten werden nahezu überall, auch für kleine Beträge akzeptiert. Internet, WLAN und kontaktlose Zahlungen gehören zum indischen Alltag.

Im Preis enthalten:

  • Unterbringung im Zwei-Bett, Doppel-oder Einzelzimmer
  • Mahlzeiten wie im endgültigen Programm
  • Alle Besichtigungen und Eintrittsgebühren
  • Englischsprechender Guide bei den Besichtigungstouren
  • Straßentransfers in klimatisiertem Fahrzeug
  • 2 Flaschen Mineralwasser pro Tag pro Person bei Transfers
  • Begrüßung und Verabschiedung mit Transfers von den Flughäfen
  • Lokale Steuern und Gebühren

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