Wer Sambia als Selbstfahrer kennen lernen will, hat im Grunde genommen 3 große Optionen zur Auswahl. So zum Beispiel eine Rundfahrt von Livingstone durch den Kafue Nationalpark bis nach Lusaka. Von dort lässt sich dann noch der Lower Zambezi dazuplanen, wie im vorliegenden Reisevorschlag.  Oder alternativ auch eine anschließende fly-in Safari in den Osten des Landes zum South Luangwa.

Als Selbstfahrer unterwegs zu sein, ermöglicht es Reisenden, abseits der ausgetretenen Pfade zu reisen und authentische Erfahrungen in abgelegenen Dörfern und ländlichen Gebieten zu sammeln. Dies ist besonders für Abenteuerlustige attraktiv, die eine tiefere Verbindung zum Land und seinen Menschen suchen. Es ist ein Reisestil, der Ihnen größtmögliche Flexibilität einräumt. So können Sie weitgehend ihren eigenen Zeitplan erstellen.

Selbstfahren in Sambia kann allerdings auch Herausforderungen mit sich bringen, wie unvorhersehbare Straßenbedingungen und Wildtiere oder auch Menschen auf den Straßen. Während die Hauptverkehrsadern geteert und meist gut gepflegt sind, erfordern die Pisten in und um die Nationalparks  Kenntnisse im off-road Fahren. Sei es die Nutzung von Untersetzung beim Durchqueren eines Flussbettes oder umsichtiges Fahrverhalten bei sandigen Strecken.

Wenn Sie als Selbstfahrer durch Nationalparks in Sambia reisen, sind somit bestimmte Kenntnisse und Vorbereitungen wichtig, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten und die Naturerlebnisse optimal zu genießen. So ist neben einem Geländewagen mit hoher Bodenfreiheit auch wichtig zu wissen, wie man sich auch ohne GPS gegenenfalls orientiert. Unsere Fahrzeuge sind gut ausgestattet und für die Nutzung in Nationalparks geeignet. Wenn immer möglich sollten Sie Ihren Mietwagen auftanken, denn nicht jede Tankstelle hat dann auch automatisch Treibstoff. Eine Reserve in einem Kanister mitzuführen ist mehr als sinnvoll. Auch ausreichend Wasser über einen 2 Tagesbedarf hinaus sollte mitgenommen werden.

Streckenführung von Livingstone durch den Kafue nach Lusaka und zum Lower Zambezi

Die Strecke von Livingstone durch den Kafue Nationalpark hat mehrere Stopps, die nicht allzu weit voneinander entfernt sind, was ebenfalls zu Sicherheit beiträgt. Zudem gibt es auf dieser Durchgangspiste weniger Abzweigungen, sodass man sich relativ leicht orientieren kann. Sie durchqueren den Nationalpark vom Süden her über den Itezhi-Tezhi Staudamm und See bis in den zentralen Teil auf einer guten Sandpiste. Die Fahrt von zentralen Kafue nach Lusaka erfolgt dann wieder größtenteils auf einer Asphaltstraße. Auch die Strecke von Lusaka in den Lower Zambezi ist geteert und lässt sich einfach bewältigen.

Der Hauptgrund Sambia zu bereisen, ist seine große Artenvielfalt. So werden Sie unterwegs auch Wildtieren gegegnen. Es ist zudem entscheidend zu wissen, wie man sich in ihrer Nähe richtig verhält.
Wir haben hierzu eine Informationsbrochüre erstellt, die Sie hier herunterladen können.

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INTERESSE AN DIESER TOUR

14 Tage Rundreise mit dem Mietwagen ab Livingstone bis Lusaka

Reisevorschlag

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    1/2

    LIVINGSTONE

    Ankunft in Livingstone. Hier werden Sie am Flughafen begrüßt und zu Ihrer gebuchten Unterkunft gebracht. Es folgt die Übernahme des Fahrzeuges mit einer technischen Einführung. Sie können das Fahrzeug auch alternativ direkt am Flughafen in Empfang nehmen.

    Am Nachmittag können Sie dann zum Beispiel optional eine erste Bootsfahrt auf dem Sambsi zum
    Sundowner unternehmen. Die Viktoriafälle sind in Livingstone ein weiteres highlight. Bis in die Sommermonate Juli/August sind sie noch gut mit Wasser gefällt. Erst Ende September schwindet das Wasser immer mehr, sodass im Oktober mitunter nur noch die tiefe Schlucht zu sehen ist. Ein ganz besonderes Erlebnis ist der “Devil`s Point” ein natürlicher Pool am Rande des Wasserfallabbruchs. Man kann den “Pool” anschwimmen, wobei eine natürliche Felswand verhindert, dass man mit dem Fluten in die Tiefe stürzt.

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    3/4

    KAFUE NANZHILA PLAINS

    Früh morgens beginnen Sie Ihre Abenteuerfahrt in Richtung Kafue. Im weitgehend noch
    unerschlossenen, südlichen Teil Parks, den Nanzhila Plains, liegt Ihre Lodge in einem
    Feuchtgebiet. Der Zugang ist deshalb nur von Juni bis Oktober möglich. Die Anfahrt ist
    landschaftlich besonders reizvoll und dauert ca. 6-7 Stunden.

    Das Gebiet stellt einen nördlichen Ausläufer der Kalahari dar, mit weiten Ebenen und sandigem Boden. Es unterscheidet sich deutlich von den anderen Landschaftsstrukturen in Sambia. In diesem kaum erschlossenen Teil des Parks werden in erster Linie ausgedehnte Buschwanderungen mit Lunch unterwegs durchgeführt. Vor allem für Vogelenthusiasten und Liebhaber von reiner Natur und Ruhe ist dies ein interessantes und lohnendes Ziel. Die Nanzhila Plains Lodge bietet 3 große, luxuriöse Zeltchalets sowie einen abseits gelegenen, gut gepflegten Campingplatz. Je nach Gusto kann somit die Übernachtung gewählt werden.

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    5/6

    KAFUE ITEZHI-TEZHI STAUDAMM

    Nach dem Frühstück startet Sie zur nächsten Etappe bis zum Itezhi-Tezhi Staudamm. Die Kaingu Lodge ist hier atemberaubend schön direkt am Fluss gelegen. Der Kafue ist in diesem Bereich von kleinen Inseln und Felsgruppen durchsetzt. Das exklusive Camp liegt in einer so genannten GMA (game management area) an der Grenze zum Nationalpark. Die geräumigen Luxuszelten mit Bad, sind auf einer Rosenholzplattform errichtet. Beeindruckend ist ein großer, offener und Reet gedeckter Speise- und Barbereich in dem sich auch das Büro, die Küche und ein Lagerraum befinden. Es ist ein hervorragender Campinglatz vorhanden, mit grüner Wiese, schattigen Bäumen, sauberen Sanitärblock, der eine Alternative zur Lodge Unterkunft darstellt.

    Alternativ ist auch das zur Nanzhila Lodge gehörende Lake Camp zu empfehlen. Die Ufer des Sees locken Wildtiere wie Elefanten, Büffel und Flusspferde an. Darüber hinaus bietet die Lage gleichzeitig phänomenale  Bedingungen für Vogelbeobachtungen.

    Eine luxuriöse Variante im Bereich des Stausees ist auch die Konkomoya Lodge. Der kleine Familienbetrieb verfügt nur über 4 luxuriösen Zeltchalets. Ein Pool ist ebenfalls vorhanden. Die landschaftliche Abwechslung zwischen Stausee, Mopanewäldern und Überschwemmungsgebieten macht den besonderen Reiz aus, gepaart mit der sehr persönlichen Betreuung.

    Alle Unterkünfte sind circa 3 Stunden Fahrt von den Nanzhila Plains entfernt.

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    7/8

    ZENTRALER KAFUE

    Die gute Sandpiste windet sich weiter durch den Park bis Sie schließlich nach circa 4 Stunden ein kleines, intimes Camp innerhalb des Nationalparks erreichen. Mayukuyuku verfolgt ökologische und nachhaltige Prinzipien. Wer hier anreist, erlebt eine Mischung aus rustikaler außergewöhnlicher Gastfreundlichkeit und herrlicher Lage am Fluss. Neben der klassischen Zeltunterkunft besteht auch hier die Möglichkeit zu campen.

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    9

    KAFUE - LUSAKA

    Sie verlassen den Westen des Landes und machen sich auf den Weg in die Hauptstadt Lusaka.
    Hier gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglickeiten, von Camping bis zu Internationalen Hotelketten. Das in der Nähe des Flughafens befindliche Pioneer Camp ist ca. 30 Min. vom Zentrum Lusakas entfernt und bietet in ruhiger, abgelegener Buschlandschaft Chalets mit Dusche u. WC.in unterschiedlichen Standardstufen. In dieser preiswerten Lodge sind eine gemütliche Bar, ein Restaurant und ein kleiner Pool vorhanden. Der Campingplatz wird gerne von Selbstfahrern
    aufgesucht. Am Nachmittag bleibt Zeit um ggf. die Versorgungsreserven in den Shoppping Zentren der Stadt aufzufüllen.

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    10-14

    LUSAKA - LOWER ZAMBEZI

    Nach dem Frühstück machen sich dann als letztes auf den Weg in den Lower Zambezi National Park. Die Strecke von Lusaka bis nach Chirundu dauert ca. 2 ½ Std. und führt über eine alpin anmutende Straße, die stellenweise 3-spurig ausgebaut ist, nachdem in der Vergangenheit spektakuläre LKW Unfälle die Verbindung nach Süden oft über Tage lahm gelegt hatten. Kurz hinter dem Ort Chirundu, führt dann eine Schotterstraße ca. 11 km abwärts zum Zusammenfluss von Sambesi und Kafue. Hier überqueren Sie den Fluss mit einem Pontoon. Danach geht es am 1. Abzweig nach rechts und es bleiben nur noch wenige Kilometer bis zu den ersten Lodges.

    Der älteste Nationalpark Sambias erstreckt sich entlang des unberührten Sambesi. Die simbabwische Seite des Flusses mit dem bekannten Mana Pools Nationalpark wurde zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt. Dies schaffte ein grenzübergreifendes Gebiet mit hoher Tierdichte. Eine unglaubliche Zahl von Großwild, vorwiegend Elefanten und Büffel, durchquert regelmäßig den Fluss. Die Ufer des Stroms sind unberührte Wildnis und bieten Lebensgrundlage für viele Wildtiere darunter Krokodile und Flusspferde.

    Eine der vielen Lodgen die sich perlenkettenartig am Sambesi Ufer aufreihen, ist die Kiambi Lodge. Sie liegt außerhalb des Nationalparks, ca. 22 km hinter Chirundu und 60 km vom
    eigentlichen Park entfernt. Neben Zeltchalets findet der Gast hier  Cottages und einen schönen Campingplatz auf grüner Wiese und unter schattigen Bäumen. Der Campingplatz verfügt zudem über eine Bar mit Klimaanlage, TV mit großem Bildschirm, Pool, Feuerstelle und Stromanschluss.

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    14

    LOWER ZAMBEZI - LUSAKA

    Heute geht es zurück nach Lusaka. Je nach Flugverbindung  haben hier noch den ganzen Tag zur Verfügung, um das Fahrzeug zurückzugeben und in der Stadt ein Abendessen zu genießen. Lusaka ist mittlerweile eine pulsierende, afrikanische Metropole geworden. Somit finden Sie auch eine Reihe guter Restaurants, wie z.B. das Rhapsody beim Arcades Komplex.

INFO

Für die Einreise nach Sambia wird kein vorab Visum mehr benötig. Wichtig ist nur ein gültiger Reisepass (mehr als 6 Monate nach Rückreisetermin) und der Nachweis eines Rückflugtickets.

Besondere Imfpungen sind nur vorgeschrieben, wenn Sie von oder über ein Gelbfieber Gebiet einreisen.
Wir empfehlen grundsätzlich die Standard Impfungen für eine Tropenreise.
Sambia ist ein Malaraigebiet und deshalb empfehlen wir  eine Prophylaxe und die Nutzung von Insektenabwehrsprays.

Für das Mietfahrzeug muss der Fahrer mindestens 25 Jahre alt und im Besitz eines internationalen Führerscheins sein.
Der deutsche Führerschein ist zusätzlich zum Internationalen mitzuführen.
Denken Sie daran, dass in Sambia “Linksverkehr” herrscht. Vor allem auf einsamen Straßen, wo man zunächst nicht mit Gegenverkehr rechnet, kann man dies in der Schrecksekunde leicht vergessen und in die falsche Richtung lenken.

Kosten für Camping liegen ab 15 bis 25 USD pro Person pro Tag.
Die Kosten sind direkt vor Ort zu zahlen
Neben den Parkgebühren für Besucher ist noch eine Gebühr für das Fahrzeug an den Gates zu entrichten.

Vieles kann in Sambia mit gängigen Kreditkarten bezahlt werden.
Dabei ist zu beachten, dass teilweise hohe Disagio Gebühren von bis zu 7% genommen werden.
Campinggebühren, Trinkgelder, Tanken und Einkäufe auf einem Markt sind nur in der nationalen Währung, dem Kwacha möglich.

Mietwagen mit oder ohne Campingausstattung
Buchung von Campingplätzen auf der Strecke oder Lodge Unterkünfte
Parkgebühren (nur bei Lodge Übernachtung)
bei der Buchung von Lodgeunterkünften – mind. 2 tägliche Aktivitäten

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