Durch die Kalahari

Die Reise startet heute von Johannesburg in Richtung Norden zum Goo-Moremi-Zeltplatz.

Für die 530 km bis zum Ziel rechnen wir mit 7 Stunden reine Fahrzeit. Mit Grenzübergang und Mittagspause werden es um die 9 Stunden bis zum Erreichen des Ziels. Die Fahrt führt durch atemberaubende Landschaften auf dem Weg zu einem bezaubernden Zeltplatz, wo Sie die Schlucht, ihr reiches kulturelles sowie spirituelles Erbe und ihre Wasserfälle erkunden. Mit etwas Glück können Sie bei einer Wanderung Geier in ihrer Kolonie beobachten.

Die Kubu Insel erreichen Sie heute gegen Mittag nach ca. 3 Std. Fahrt. Sie ist eine bemerkenswerte Granitfelsformation in den Makgadikgadi Pfannen, die für ihre atemberaubend flache und trostlose Landschaft bekannt ist. Mit dem offenen Safari-Fahrzeug und fahren Sie abseits der bekannten Wege, um dieses Gebiet mit seinen Affenbrotbäumen und Salzpfannen zu erkunden. Die flache Landschaft und der atemberaubende Sternenhimmel bieten unglaubliche Fotomotive bei Tag und Nacht. Zu Fuß erkunden Sie dann die Granitfelsen und die interessante Fauna und Flora der Gegend.

Früh morgens verlassen Sie Kubu, um am Rande des riesigen Makgadikgadi-Pans-Nationalparks entlang zu fahren. Gegen Mittag erreichen Sie Gweta, wo Sie auf dem Campingplatz der Lodge Planet Baobab übernachten. Die Makgadikgadi Pfannen sind mit einer Fläche von 30.000 km² die größten Salzpfannen der Welt. Sie entstanden aus den Überresten eines großen Binnensees, der vor Tausenden von Jahren austrocknete. Sie beherbergen eine Vielzahl von Wildtieren, darunter große Zebra- und Gnu Herden sowie zahlreiche Zugvögel. Genießen Sie im Besonderen den Abend unter dem Sternenhimmel.

Heute haben Sie einen ruhigen Vormittag, den Sie nach eigenen Vorstellungen gestalten können. Bei der Lodge haben Sie zum Beispiel die Option an einer Erdmännchen-Aktivität (auf eigene Kosten) teilzunehmen. Dabei bringt man Sie mitten hinein in die drolligen Possen der Erdmännchen. Diese putzigen Tierchen leben in Familiengruppen am Rande der Salzpfannen. Hier haben Sie die Gelegenheit, sie aus nächster Nähe zu beobachten und mit ihnen in ihrem Lebensraum in Kontakt zu treten.

Nach dem Mittagessen geht es nach Maun. Sie erreichen die Stadt am Nachmittag. Hier werden noch schnell die Vorräte für die nächsten Tage im Okavango Delta beschafft, bevor es zum Abendessen in ein örtliches Restaurant geht. (auf eigene Kosten)

Die örtlichen Guides bringen Sie mit den traditionellen Mokoros (Einbaum Kanus) tief ins Herz des Okavango-Deltas. Dieses entsteht, wenn Wasser aus dem angolanischen Hochland über den flachen Kalahari-Wüstensand fließt und dadurch eine zarte, grüne Oase für Vögel und Wildtiere schafft. Auf abgelegenen Inseln in dieser erstaunlich dynamisch en Umgebung zelten Sie diesmal wild und abgelegen. Am späten Nachmittag des 7. Tages kehren Sie nach Maun zurück. Hier übernachten Sie dann wieder auf einem Zeltplatz mit guten, komfortablen Einrichtungen. Abendessen hier auf eigene Rechnung im Restaurant.

Der Name “Kalahari” beschwört Bilder von weiten, grasbewachsenen Ebenen, trockenen Flussbetten, einer artenreichen Tierwelt und natürlich den berühmten Schwarzmähnen-Löwen der Kalahari herauf. Sie werden nicht enttäuscht sein! Das Central Kalahari Game Reserve (CKGR) ist das mit 52.800 Quadratkilometern das zweitgrößte Wildreservat der Welt. Nichts bereitet Sie auf die Unermesslichkeit dieses Reservats oder seine wilde, geheimnisvolle Schönheit vor. Man hat den Eindruck, dass dieses Gebiet unendlich groß ist und dass man das gesamte Reservat für sich allein hat.

Sie reisen in den nördlichen Teil des CKGR und verbringen hier vier Tage mit der Erkundung dieser abgelegenen Wildnis aus hügeligem Grasland, gelegentlichen Sanddünen und versteinerten Flusstälern. Dazu gehören auch die berühmten Gebiete Deception Valley und Leopard Pan. Hier findet man besonders gute Wildbeobachtungsmöglichkeiten. Die Straßen sind sandig und somit schwer befahrbar, also stellen Sie sich auf einige lange Fahrtage ein. Die erstaunliche Umgebung, durch die Sie reisen, lohnt jedoch den Aufwand.

Der Khama Rhino Sanctuary Trust ist ein gemeindebasiertes Wildtierprojekt, das 1992 gegründet wurde. Es war das Ziel, das vom Aussterben bedrohte Nashorn zu retten und ein Gebiet, in dem es früher von Wildtieren nur so wimmelte, wieder in seinen natürlichen Zustand zu versetzen. Zudem will man der lokalen Gemeinde durch den Tourismus und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen, wirtschaftliche Vorteile verschaffen. Das in der Kalahari gelegene Reservat verfügt über mehrere natürlichen Wasserlöcher und bietet einen hervorragenden Lebensraum für Breitmaulnashörner, Zebras und Gnus.

Nach dem Frühstück verabschieden Sie sich von den Guides aus Botswana. Es geht ab hier im Minibus weiter mit dem Sie am letzten Tag auf einer Asphaltstraße zurück in die Zivilisation fahren. Ein kurzer Halt für die Grenzformalitäten und ein Mittagessen unterwegs (auf eigene Kosten), bevor die Tour um 17:00 Uhr am Flughafen in Johannesburg endet.