Safari in die Kinderstube der Serengeti

Nicht nur in klimatischer Hinsicht, ist die gewählte Jahreszeit für den Erlebnisgewinn in Tansania durchaus wichtig.  Der passende Monat spielt vor allem auch dann eine große Rolle, wenn die Sichtung der Tierwanderung Ihren Hauptanreiz darstellt.  Die Ndutu Region der Serengeti ist das Hauptziel dieses Vorschlags für eine Selbstfahrer Tour. Denn eines der faszinierenden Ereignisse im Nordkreis Tansanias, ist zweifelslos die Migration. Bei dieser jährlichen Wanderung ziehen Tausende von Gnus und Zebras durch die Serengeti bis in die Masai Mara und wieder zurück.

Dabei folgen die Tiere einem Rundweg, immer auf der Suche nach saftigem Grasland. Deren Aufenthalt an bestimmten Orten ist somit vom einsetzenden Regen geprägt. In den Monaten Januar bis Februar halten sich die Herden im Süden der Serengeti auf. Die Ndutu ist dann besonders attraktiv, da gleichzeitig die Kalbezeit gegeben ist. Die weiten Ebenen werden dann zu einer Art Tierkindergarten.

Ausgangspunkt ist Arusha, wo Sie den Mietwagen nach einer ausführlichen Einweisung übernehmen. Von dort fahren Sie zunächst in den nahegelegenen Tarangire Nationalpark. Auch hier werden Zebra und Gnu Kälber nach den kurzen Regenfällen geboren. Im März beginnen sie dann langsam mit dem Weiterziehen.  Vorbei am Lake Manyara und den OrtenMto-Wa-Mbu und Karatu, geht es dann das Escarpment hinauf in die Ngorongoro Conservation Area.In der Region um Karatu liegen viele Kaffeefarmen, teils mit angeschlossenen Lodgen.

Vom Krater nach Seronera und zur Ndutu Region

Am westlichen Kraterrand entlang führt die Strecke zur Olduvai Schlucht. Bei Zeit und Interesse können Sie hier das kleine Olduvai Museum besuchen. Das Museum erinnert an die ersen Funde prähistorischer Fossilien. Es wurde von der einst hier tätigen Paläo-Anthropologin M. Leakey gegründet. Vorbei an den Naabi Hills und einigen bunten Masai Dörfern, gelangen Sie schließlich in den zentralen Teil der Serengeti, nach Seronera. Hier leben zahlreiche standorttreue Tiere, sodass man dort auch außerhalb der durchziehenden Migration viel tierische Schönheit zu sehen bekommt.

Auf der Rückreise gelangen Sie dann zum primären Ziel Ihrer Reise ,in die Ndutu Region der Serengeti. Wer weniger Zeit hat, kann die Tour verkürzen und Seronera auslassen. Die weite, offene Ebene ist übersät mit Jungtieren und ihren Eltern. Dies zieht folglich auch Raubtiere wie Löwen und Leoparden an. Es ergeben sich herrliche Fotomotive, durch die Fülle ser lebhaften Jungtiere. Auf dem weiteren Rückweg nach Arusha ist dann eine entspannende Übernachtung am Kaffeegürtel vorgesehen.

Kategorie

Preis

Auf Anfrage

INTERESSE AN DIESER TOUR

SELBSTFAHRER SAFARI – DEZEMBER-MÄRZ 14 TAGE / 13 NÄCHTE NORDKREIS

Reisevorschlag

  • TAG

    1

    ARUSHA

    Ihre Rundreise durch Tansania beginnt mit Ankunft in Arusha am Kilimanjaro Flughafen. Hier werden Sie abgeholt und zu Ihrer 1. Übernachtung gebracht. Die Twiga Lodge liegt direkt an der Grenze zum Arusha Nationalpark und ist ca. 30-40 Autominuten vom Flughafen entfernt.
    Übernachtung: Lodge mit Halbpension

  • TAG

    2-3

    TARANGIRE

    Der. 1 Etappenpunkt führt zum Tarangire Nationalpark. Fast die ganze Strecke von Aruhsa zum Park ist Asphalt. Nur die letzten 6,5 km sind Sandpiste. Somit dauert die Fahrt je nach Verkehr nur 2 – 3 Std. Tarangire weist die größte Elefantenpopulation im nördlichen Tansania auf. Auch sonst ist die Landschaft vielfältig und sehr ansprechend. Vor allem im Süden zeichnet sich am Horizont ein fotogenes Farbenspiel aus blaugrauen Höhenzügen hinter der grasgrünen Ebene des Lormakau Sumpfes und den schwarzen Umrissen der vorbeiziehenden Elefanten ab. Herden von bis zu 300 Elefanten ziehen durch das ausgetrocknete Flussbetten, wandernde Gnus, Zebra, Büffel, Impala und Hartebeest bereichern die zahlreichen Lagunen.

    Das Tarangire River Camp garantiert ein authentisches Safarierlebnis, gut gepflegt und mit warmer Atmosphäre. Außerhalb des Parks am Nordwestrand auf einem 25.000 Hektar großen Grundstück  gelegen, überzeugt der Blick auf einen Nebenarm des Tarangire Rivers. Schließlich verfügt die Lodge über geräumige Luxus-Zelte mit fließendem Wasser, eigenem WC und Dusche. Eine Solaranlage liefert 24 Stunden Strom.

    Wer eine Variante im oberen Preissegment bevorzugt, dem kann ich das Swala Camp wärmstens empfehlen. Das zur Sanctuary Kette gehörende Luxuscamp liegt abgeschieden im Süden des Nationalparks und erfüllt alle Erwartungen an ein Camp in Ostafrika. 12 geräumige Zelte mit großen Doppelbetten, Sesseln, Kleiderschrank sowie Bad mit Innen- und Außendusche, erzeugen ein Wohngefühl wie zu Hause. Sie sind auf einer Holzplattform errichtet, die gleichzeitig in eine große Veranda mündet. Vor allem morgens  hat man von hier einen herrlichen Blick auf eine beliebte Wasserstelle. Durch die offene Gestaltung bietet Swala eine authentische Buschatmosphäre gepaart mit Sicherheit und absolutem Wohlfühlerlebnis. Vom halboffenen Restaurant und auch vom Pool aus, hat man einen weiten Blick in die offene Savanne, die mit vereinzelten Schirmakazien und Baobabs durchsetzt ist.

    Es werden Pirschfahrten  in offenen 4×4 Fahrzeugen und Buschwanderungen  angeboten. Swala ist ein Rückzugsort für erfahrene, Individualreisende, die eine Tierwelt ohne großen Touristenandrang erleben möchten und bereit sind, dafür etwas mehr auszugeben.
    Übernachtung: Camping oder Tarangire River Camp oder Swala Camp mit Vollpension

  • TAG

    4

    LAKE MANYARA

    Nicht weit entfernt liegt der Lake Manyara Nationalpark. Vom Eingang  windet sich die Straße durch einen dichten, dschungelähnlichen Wald. In der Ferne lässt sich der langgestreckte See erkennen. In den Bäumen sind hin und wieder sogar Löwen zu entdecken. Als Übernachtung bietet sich entweder die Camping Variante an. Wer eine Lodge buchen will, kann preiswert die Miguna Forest Lodge, ein permanentes Zeltcamp außerhalb des Parks wählen. Etwas höher preisig ist das Kirurumu Manyara Camp. Diese kleine Anlage, mit nur 20 Zelten, ist recht spektakulär auf dem Gipfel einer Anhöhe des Rift Valley Escarpments gebaut. Das Herzstück dieser Lodge ist die intime, zentral gelegene Lounge mit Bar, die einen wunderschönen Ausblick auf die tiefer liegende Ebene des Nationalparks liefert.
    Übernachtung: Miguna Forest Lodge oder Kiruruman mit Vollpension

  • TAG

    5/6

    NGORONGORO

    Schließlich geht es nun steil hinauf in das Gebiet des Ngorongoro. Serpentinenartig windet sich die Straße die Höhe hinauf, die Luft wird deutlich kühler und die Ausblicke spektakulärer. Unterwegs können Sie kurz am Gedenkmal für Michael Grzimek halten, der beim Dreh des Filmes „Serengeti darf nicht sterben“ in seinem Flugzeug tödlich verunglückte. Zur Übernachtung bietet sich die Serengeti Sopa Lodge an. Sie liegt strategisch perfekt platziert am östlichen Kraterrand in unmittelbarer Nähe des Krateraufstieges. Man hat somit einen phantastischen Ausblick, sowohl vom Restaurant als auch vom eigenen Zimmer aus. Die Anlage entspricht mit ihren 98 Zimmern zwar mehr einem Hotel als einer privaten Ökolodge, aber  die Lage ist das schlagende Argument. Alternativ die preisgünstige Rhino Lodge, etwas abseits vom Krater. Letztlich gibt es auch die Camping Option am Kraterrand.
    Übernachtung: Camping oder Rhino Lodge oder Ngorongoro Sopa Lodge mit Vollpension

  • TAG

    7/8

    SERENGETI SERONERA

    Danach folgt als nächste Etappe  die Serengeti. Vom Kraterrand fährt man wieder in Richtung Gate und dann weiter Richtung Olduvai. Über Naabi Hills gelangen Sie dann nach Seronera, den zentralen Teil der eigentlichen Serengeti

    Das 2012 eröffnete Pioneer Camp liegt im südlichen Bereich der  Seronera Region. Dieses Camp der Elewana Gruppe liegt malerisch  zwischen wildem Busch und Felsgruppen. Der Out of Africa Stil des luxuriösen Zeltcamps ist bis ins kleinste Detail früheren Expeditionsgesellschaften nachempfunden. Wer für koloniale Expeditionszeiten eine Vorliebe hat, kommt hier ganz auf seine Kosten. Außerdem wird auf Nachhaltigkeit und umweltschonenden Ressourcenverbrauch großen Wert gelegt.  Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat das authenische Zeltcamp Kati-Kati. Letztlich bietet auch die Serenegti die Möglichkeit für Camping.
    Übernachtung: Camping oder Serengeti Pioneer Camp od. Kati Kati  Lodge mit Vollpension

  • TAG

    9-11

    SERENGETI NDUTU

    Letztlich geht es wieder zurück zum wichtigsten Gebiet einer Rundreise im Frühjahr  –  nach Ndutu. Die Ndutu Safari Lodge ist hier ein Safari Camp im klassischen Stil mit 34 Zimmer in Festbauweise. Von der kleinen Terrasse aller ebenerdigen Zimmer aus, hat man einen direkten Blick auf die weite, flache und überwiegend sandige Ebene. Nur angepflanzte Kakteen und vereinzelte Akazien lockern die Landschaft auf.  Durch die Steinbauweise sind die Zimmer auch bei größeren Außentemperaturen verhältnismäßig kühl.  Eine Alternative ist das neue Kati Kati Ndutu Zeltcamp  Übernachtung: Camping oder Kati Kati Ndutu oder Ndutu Safari Lodge

  • TAG

    12

    KARATU

    Auf der Rückfahrt nach Arusha unterbrechen Sie die lange Strecke mit einer Übernachtung in Karatu. Wer hier noch einmal stilecht die Welt der Plantagen in Tansanias erleben möchte, wohnt entweder in der Plantation Lodge oder der Gibb’s Farm. Die Plantation Lodge ist eine ruhige, äußerst gepflegte Oase, vom Besitzer selbst geführt und unser persönlicher Favorit für das Gebiet. Alle 17 Zimmer und 6 Suiten sind individuelle eingerichtet, mit ausgesuchten Accessoires im afrikanisch Stil. Diese sind gekonnt gepaart mit modernen Elementen. Die Zimmer fügen sich harmonisch in den blühenden Garten ein. Gibb’s, 1929 von einem deutschen Siedler erbaut, ist noch heute eine aktive Farm mit Nutztieren und Anpflanzungen, die sich im Relais und Chateau Stil präsentiert. Die 18 einzelnen Cottages lassen auch von der Innengestaltung durchaus Assoziationen mit Cornwall zu. Butzenfenster, ein offener Kamin der sich bis ins Bad hin öffnet und zahlreiche Pflanzen sowie Blüten vor dem Haus lösen Wohlgefühl aus.
    Übernachtung: Country Lodge mit Frühstück oder Plantation Lodge oder Gibb`s Farm mit Vollpenson

  • TAG

    13

    ARUSHA

    Nach der Rundreise geben Sie heute Ihren Mietwagen zurück und übernachten anschließend in der KIA Lodge, die günstig direkt am Flughafen liegt. Ein Pool ist vorhanden.
    Übernachtung: Kia Lodge mit Frühstück

  • TAG

    14

    ABREISE

    Rechtzeitig zum Rückflug lässt sich ein Transfer zum Flughafen arrangieren.

INFO

HINWEIS

Ein halbtägiges Fahrertraining im Arusha Nationalprak mit Lunch wird vor Ort angeboten und dringend empfohlen.

Ein konkreter Preis kann erst nach Anfrage genannt werden, da dieser wesentlich von der Wahl der Übernachtung abhängt. So ergibt sich eine Kostenreduzierung, wenn vermehrt Camping gewählt wird. Der Mietwagen ist ein Landrover Defender TD1, mit oder ohne Campingausstattung sowie mit unbegrenzter Kilometerzahl.

Für die Einreise nach Tansania wird ein Visum benötigt, welches vorab online zu beantragen ist.

Bei Voraufenthalt in einem Gelbfieber Gebiet (dazu zählt auch ein Transit Aufenthalt ab 12 Std.),  ist der Nachweis der Gelbfieber Impfung notwendig.

Tansania liegt im Tropengürtel in der Nähe des Äquators. Somit ist das Klima überwiegend mild mit Tagestemperaturen im Bereich von 20 bis 29°C.  Im Hochland kann es allerdings vor allem nachts sehr kalt werden.

  • Als Selbstfahrer in Tansania sollte man Erfahrung mit Geländewagen mitbringen.
  • Die Entfernungen sind lang, teils über harter Wellblechpisten
  • Ein 24 Std. Notfall Service, wie in vielen anderen Ländern, ist nicht gegeben und
    unterwegs trifft man selten auf Hilfe. Sie sind somit weitgehend auf sich gestellt.
  • Die Versicherung in Tansania ist immer Teilkasko. Das beinhaltet stets einen Eigenanteil.
    Hierzu kann man sich z.B. vorab in Deutschland zusätzlich versichern.
  • Jede Selbstfahrer Reise beinhaltet eine Flying Doctor Versicherung zur Evakuierung nach Nairobi.
  • Das Mindestalter der Fahrer ist 25 Jahre.
  • Es wird ein internationaler Führerschein verlangt

Im Preis enthalten

  • Gebuchte Unterkünfte oder Campingplätze
  • Je nach Buchung auch Vollpension
  • Nationalparkgebühren und Ngorongoro Conservation Fee
  • Campinggebühren
  • Conservation Gebühren einzelner Lodgen
  • Flughafentransfers
  • Mietwagen mit oder ohne Campingausrüstung
  • Unbegrenzte Kilometer
  • Flying Doctors Mitgliedschaft für Dauer der Safari

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