Die Tierbeobachtung zu Fuß wurde erstmals in Sambia entwickelt und hier im Luangwa Tal durchgeführt. Jede Lodge in den Nationalparks des Landes bietet heute kurze Buschwanderung von 2-4 Stunden an. Mittlerweile finden diese auch in anderen Ländern, als Teil der angebotenen Aktivitäten statt. Eine Wandersafari im Luangwa Tal folgt somit dem Ursprung dieser Idee. Der Chikoko Trail im Luangwa Tal ist dabei eine längere, ausgiebige Wanderungen über mehrere Tage. Sie führt  durch ein schönes, tierreiches Gebiet im South Luangwa, von einem Camp zum nächsten. Hierbei erleben Sie eine wahrhaft unberührte Wildnis, frei von Straßen, Menschen oder Fahrzeugen.

Zu Fuß treten die Kleinigkeiten des Busches in den Vordergrund. Sie nehmen Ihre Umgebung zudem mit allen Sinnen  auf. Die Geräusche und  Gerüche bilden die Essenz der Makrowelt. Sie lösen ein Gefühl der Zeitlosigkeit aus.  Zu Fuß werden die größten Pflanzenfresser plötzlich zu sanften Riesen. Giraffen und Elefanten überragen Sie und Büffel sind jetzt auf Augenhöhe. Sie werden sich als Teil der Umwelt fühlen und dadurch eine intensivere Begegnung mit den Tieren erleben.

Ablauf der Wanderung

Die Wanderung beginnt am Westufer des Luangwa Flusses, im nördlichen Nsefu Sektor des South Luangwa Tals. Es werden dabei zwei Buschcamps als Anlaufsziel genutzt. Ihr Gepäck und alles Notwendige werden von einem Serviceteam in die Camps gebracht. Sie selbst tragen nur Ihre Kamera und einen Rucksack mit einer Wasserflasche. Vielleicht auch etwas Sonnencreme. Sie werden bei der Wanderung von einem gut ausgebildeten Guide geführt. Mit dabei ist auch ein bewaffneten Wildhüter sowie Ihre Träger. Die Wandersafari im Luangwa Tal ist ein abenteuerliches Erlebnis wie zu Pionierzeiten!  Eine körperlich durchschnittliche Fitness reicht aus, um die Strecke  gut zu bewältigen. Denn die Etappen führen durch ein relativ flaches, jedoch unebenes Gebiet. Sie dauern im Schnitt 3-4 Stunden.

Wenn Sie die Reise zu einem vollwertigen 12 Tage Programm ausbauen wollen, bietet sich die Möglichkeiten die Übernachtungen bei Tafika zu verlängern. Oder Sie besuchen im Anschluss noch den North Luangwa oder den South Luangwa Nationalpark in seinem südlichen Teil.

Länder

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INTERESSE AN DIESER TOUR

8 TAGE WANDERSAFARI IM NÖRDLICHEN SOUTH LUANGWA

Reiseablauf

  • TAG

    1

    Nsefu Sektor

    Der Reiseablauf beginnt in Mfuwe, der kleinen afrikanischen Stadt, die gleichzeitig das Tor zum Luangwa Tal bildet. Dort werden Sie von einem Fahrer der Tafika Lodge im offenen 4×4 Fahrzeug vom Flughafen abgeholt und zur Lodge gebracht. Die Fahrt führt zunächst durch den Ort, vorbei an Schulen, kleinen Geschäften und bunten Marktständen. Sie geht weiter über eine Sandpiste und vorbei an traditionellen Dörfern, bis zum nördlichen Bereich des South Luangwa Nationalparks, dem Nsefu Sektor.

    Hier wohnen Sie in der Tafika Lodge.  Die mit Gras gedeckten, großzügig angelegten Chalets haben ein Bad mit Dusche und WC. Solarstrom (220V) und Satellitentelefon sind vorhanden. Der Aufenthalts- u. Speisebereich bietet mehrere gemütliche Rückzugsinseln. Die Betreiber engagieren sich seit Jahren in sozialen Projekten. Sie unterstützen dabei unter anderem ein afrikanisches Dorf in der Nähe, welches auch besichtigt werden kann.

    Sie können an den angebotenen Aktivitäten der Lodge teilnehmen, wie zum Beispiel einer Nachtsafari. Oder Sie akklimatisieren sich erst einmal und stellen ihren Lebensrhythmus auf den afrikanischen Stil ein.

  • TAG

    2

    Buschwanderung zum Chikoko Tree Camp

    Am Tag 2 beginnt dann die eigentliche Walking Safari. Mit einem Kanu überqueren Sie zuerst in wenigen Minuten den Luangwa, gefolgt von einer ca. 4 Stunden Wanderung. Die Wanderung folgt einem Labyrinth von Tierpfaden, die sich zwischen den Camps ausbreiten. Das Chikoko Tree Camp liegt ca. 8km flussaufwärts von Tafika. Es ist nur zu Fuß erreichbar. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind hier 3 Doppelchalets in den Baumwipfeln, hoch über dem Boden gebaut. Die Materialen sind Holz und getrocknetes Gras. Die Aussicht auf die Tierwelt in der Akazienebene ist phänomenal. Sie erlaubt die Beobachtung von einer ganz anderen, reizvollen Perspektive.

  • TAG

    3-5

    Buschwanderung

    Auch die Tage im Camp verbringen Sie mit der Erkundung der Umgebung zu Fuß. Die morgendlichen Wanderungen dauern vier Stunden. Sie beginnen zeitig, um die Hitze des Tages zu vermeiden. Unterwegs versorgt Sie der Guide mit einer Tasse frischen Tee oder Kaffee und mit einer süßen Leckerei. Die Nachmittagswanderungen sind kürzer. Hier verlassen das Camp nach dem Teezeit um 15:30 Uhr und kehren vor Einbruch der Dunkelheit zum Camp zurück.

  • TAG

    5

    Buschwanderung zum Crocodile River Camp

    Das nächste Ziel das angesteuert wird, ist das Crocodile River Camp. Es verfügt ebenfalls nur über drei Chalets, die alle unter einem Hain aus Muchenja-Bäumen stehen. Das Camp überblickt einen ausgetrockneten Damm und ein kleines Wasserloch. Es ist perfekt gelegen, um die Wildnis zu beobachten. Die Chalets zeichnen sich durch natürliche Baumaterialien und eine fantasievolle Architektur aus.

  • TAG

    6-8

    Buschwanderung

    Die Tage im Crocodile River Camp laufen nachdemselben Schema ab, wie diejenigen im Tree Camp. Um im rustikalen, authentischen Stil zu bleiben, habe die beiden Buschcamps keine Klimaanlage. Auch WiFi ist nicht vorhanden. Fans werden mit Solarenergie betrieben.

  • TAG

    8

    Mfuwe

    Der Transfer zurück in die Zivilisation erfolgt wieder per Kanu, gefolgt von einem Straßentransfer bis nach Mfuwe.

INFO

Reiseperiode:
Mai- bis Nov. (Aug./Sep. Hochsaison)
Im Oktober steigen die Temperaturen im Tal auf ihr Maximum. Eine Klimaanlage ist in den abgelegenen Buschcamps nicht gegeben. Wer Probleme mit großer Hitze hat, wählt lieber die kühlen Zeiten von Juni bis Anfang August.

Einreise
Für EU Bürger und einige andere Nationen ist derzeit kein Visum nötig.
Es gibt keine vorgeschriebenen Impfungen. Wer jedoch aus oder über ein Geldfiebergebiet einreist, muss die entsprechende Schutzimpfung nachweisen.

Sambia ist Malariagebiet. Zu einer medikamentellen Prophylaxe und Schutz durch Antirepellants und entsprechender Kleidung wird dringend geraten. Besonders in den Monaten Mai und Juni.

Klima
Sambia hat ein subtropisches Klima mit einer starken Regenzeit. Diese beginnt in der Regel im November und dauert bis Februar/März. Allerdings sind viele Pisten und Tracks in den Nationalparks dann immer noch nicht befahrbar.

Die beste Reisezeit ist somit von Juni bis Oktober.

Einige Lodgen in Sambia haben 3 Saisonzeiten: die grüne Nebensaison, die Hauptsaison und die Spitzensaison von September-Oktober.
Der Juli ist der kälteste Monat. Wir empfehlen dann für Nachtfahrten umbedingt Handschuhe, Schal und Wollmütze. Ab Oktober wird es im Tal richtig heiß. Tagestemperaturen weit über 30°C sind dann an der Tagesordnung. Gegen Ende Oktober und vor dem Einsetzen der Regenzeit kommt durch gelegentliche kurze Schauer noch eine hohe Luftfeuchtigkeit dazu.

Minimum:
2 Personen

  • Es sind maximal 6 Personen pro Wanderung erlaubt
  • Bringen Sie auf alle Fälle feste, bequeme Wanderschuhe mit
  • Für Buschwanderungen gilt ein Mindestalter von 12 Jahren
  • Eine mittelmäßige Fitness ist Voraussetzung

Inklusiv:

  • 7 Übernachtungen, davon 4 in Busch Camps während der Wanderung
  • alle Mahlzeiten und Snacks
  • Flughafentransfer
  • alle Aktivitäten (außer Microlight Flüge),
  • Nationalpark Eintrittsgebühren und bed levy,
  • Wäscheservice,
  • lokale Steuern und Gebühren
  • Kaffee, Tee, Wasser, Hauswein, lokale Softdrinks

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