FAQ – häufig gestellte Fragen
Sehen Sie sich einige häufig gestellte Fragen in unserer FAQ Sammlung an. Sie finden keine Antwort auf Ihre Fragen?
Kein Problem, kontaktieren Sie uns und wir werden Ihnen weiterhelfen.
Der Vorteil einer privaten Rundreise besteht darin, dass Sie Ihre Reise ganz individuell gestalten können und manchmal sogar noch vor Ort Anpassungen möglich sind. Sie sind auch frei in der Auswahl des Reisedatums und der Unterkünfte.
Bei einer Gruppenreise ist der Reiseablauf bereits fest vorgeplant. Hier bleibt nicht viel Raum für Flexibilität. Für jede Änderung müssen alle Teilnehmer zustimmen. Der feste Reiseablauf muss zudem eingehalten werden, um auch alle im Programm enthaltene Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten zeitlich zu schaffen. Die private Rundreise bietet dagegen eine nahezu komplette Flexibilität. Abgesehen von den zuvor gebuchten Unterkünften, steht Ihnen völlig frei wie Sie Ihrer Tage verbringen. Ob Sie heute einen Ausflug in ein Dorf oder zu einem Projekt machen, eine Safari unternehmen oder einen Tag einfach nur am Pool in der Lodge verbringen möchten, können Sie jederzeit selber für sich entscheiden. Ihr eigener Guide und Fahrer steht Ihnen hierbei zur persönlichen Beratung zur Seite und richtet sich ganz nach Ihren Wünschen. Eine Einschränkung hierbei gibt es nur bei geteilten Aktivitäten einer Lodge oder wenn für private Aktivitäten keine Verfügbarkeit mehr besteht.
Internationale Flugverbindungen können selbständig von Ihnen gebucht werden. Langstreckenflüge werden von Daktari Travel grundsätzlich nicht im Zusammenhang mit einer Reise angeboten. Flugbuchungen durch Daktari Travel stellen somit eine Einzelleistung dar. Sie können auf Wunsch von uns separat hinzugebucht werden. Für diesen Service erheben wir allerdings eine Gebühr. Diese beinhaltetet Informationen zu Zeitenänderungen, die Buchung von Diätwünschen und Sitzplätzen, sofern diese von der Airline kostenfrei angeboten werden. Die Regional- und Inlandsflüge werden, sofern im Programm vorgesehen von uns bzw. unseren Partnern gebucht.
Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Es hängt vom jeweiligen Reiselandes ab, ob es für Kinder geeignet ist. Viele Länder Afrikas sind jedoch hervorragend mit Kindern zu bereisen. Es gibt zahlreiche Unterkünfte die sehr kinder- und familienfreundlich sind und spezielle Kinderprogramme anbieten. Ähnliches gilt auch für Indien (siehe dazu auch den nachstehenden speziellen Teil FAQ Afrika & FAQ Indien).
Themenreisen, sind Reisen die auf ein ganz spezielles Thema zugeschnitten sind. Dazu zählen zum Beispiel kulinarische Reisen, Weintouren, Bollywood Touren in Indien, Safaris die auf eine bestimmte Tierart zugeschnitten sind, so wie z.B. Vogelsafaris oder die Sichtung von Schneeleoparden. Auch Reisen, die der Regeneration dienen, wie Ayurveda oder Wellness, zählen dazu.
Eine nachhaltige oder sozial- und umweltverträgliche Reise ermöglicht Ihnen einen Einblick in die Kultur und Natur eines Landes zu erhalten, ohne ihr zu schaden. Zugleich bringt nachhaltiges Reisen einen positiven Nutzen für das Land und den Besucher. Sensibles Reisen umfasst Verständnis für die Kultur, Sitten und Gebräuche des Gastlandes und unterstützt dabei die lokale Wirtschaft/Bevölkerung sowie soziale und Umweltprojekte. Bei einer nachhaltigen Reise wird der Schwerpunkt auf kleine Unterkünfte gesetzt, die überwiegend privat, vom Besitzer geführt werden. So kommt das Geld direkt bei den Bürgern an und sorgt für faire Löhne und Aus- bzw. Weiterbildung. Die Mitarbeiter der Mitarbeiter sowie die Guides sind überwiegend Einheimische aus der unmittelbaren Umgebung.
Das Geld einer nachhaltigen Reise fließt unter anderem auch in lokale Projekte, die dem Natur- und Umweltschutz zu Gute kommen. So werden sensible Gebiete geschützt und für die Zukunft erhalten. Von den Unterkünften werden nur lokale Produkte verwendet, die vielfach auch selber angebaut werden. Zudem zielt eine nachhaltige Reise darauf ab, das Land und die Bevölkerung hautnah kennenzulernen und mit ihr in direkten Kontakt zu treten. Durch Safaris, Buschwanderungen und Besuche eines Dorfes oder Schule wird dies ermöglicht.
Vor Ihrer Buchung erhalten Sie von uns ein rechtsverbindliches Angebot mit ausführlicher Leistungsbeschreibung, allen anfallenden Kosten, weiteren relevanten Informationen und den AGBs. Ist die Buchung abgeschlossen erhalten Sie von uns die Bestätigung Ihrer Teilnahme sowie die Rechnung per E-Mail. Die Reiseunterlagen werden in digital (per E-Mail) circa 4 Wochen vor Abreise versandt.
Wenn Sie die Rechnung von Daktari Travel erhalten haben, fällt in der Regel sofort eine Anzahlung von 20% des gesamten Reisepreises an. Den Restbetrag überweisen Sie zum genannten Zahlungsziel in der Rechnung.
Nein, aktuell wir akzeptieren keine Kreditkarten.
Da die Preise auf unterschiedlichen Währungen beruhen, unterliegt der Europreis den Schwankungen der Währungskurse. Dieser können sich nach oben oder nach unten bewegen. Wir versuchen unser bestmöglichstes, den angegebenen Preis beizubehalten. Sollte sich dieser jedoch erheblich ändern, werden Sie hierzu benachrichtig und können dahingehend entscheiden. Auch eine unvorhersehbare Änderung der Steuern oder Parkgebühren kann sich in einer preislichen Änderung niederschlagen. Der Preis einer bereits ausgestellten Rechnung kann sich somit nachträglich geringfügig ändern.
Standardmäßig wird eine einmal geplante und bestätigte Reiseroute auch eingehalten. Bestimmte Wetterbedingungen oder Änderungen der Flugverbindungen können jedoch eine Änderung der Reiseroute nach sich ziehen. Bei einer privaten, individuell erstellten Rundreise ist eine Planänderung auf Wunsch des Kunden – auch kurzfristig – möglich. Dies ist jedoch abhängig von der Verfügbarkeit und kann mit zusätzlichen Kosten verbunden sein.
Bei einer Privatreise richtet sich die Gepäckbeschränkungen nur nach den Richtwerten der gebuchten Airline. Diese liegen i.d. R. bei 24 kg pro Person bis zu 2 x 24 kg pro Person plus Handgepäck, je nach Buchungsklasse. Bei vielen Inlandsflügen in Afrika gibt es Gepäckbeschränkungen bis zu maximal 12 kg pro Person in weichen Taschen (Buschflieger) oder 15 kg (Inlandsflüge Indien). In beiden Fällen kann man für mehr Gepäck entweder einen weiteren Sitz dazu buchen oder wie in Indien vorab Übergepäck gegen Aufpreis buchen.
Für den Autotransport bei Gruppenreisen in Afrika gelten ebenfalls Gepäckbeschränkungen bis zu 12 kg pro Person in weichen Taschen, da die Safari Fahrzeuge nur ein limitiertes Platzangebot haben.
In vielen Teilen Afrikas und Indien gibt es WLAN, wobei die Verfügbarkeit und Qualität sich je nach Region unterscheidet. In Großstädten ist WLAN weit verbreitet. Hotels, Cafés, Flughäfen, Bahnhöfe und sogar viele Sehenswürdigkeiten bieten kostenloses oder kostenpflichtiges WLAN an. In Dörfern oder abgelegenen Regionen ist WLAN deutlich seltener. Dort ist mobile Datenverbindung oft die bessere Option. Eine indische SIM Karte zu bekommen ist allerdings ein zeitraubender Vorgang. Besser ist es, sich bereits vor Abreise ein Datenvolumen z.B. Travel und Surf zu kaufen oder die E-Sim zu nutzen. In nahezu allen Safari Lodgen in Afrika ist WLAN vorhanden, mitunter aber langsam oder nur in kleinen, bestimmten Bereichen nutzbar. Einige Luxuscamps bieten Gästen absichtlich kein WLAN um ein „Digital Detox“-Erlebnis zu fördern.
Die Länge der Aufenthaltsdauer und die Form der An- und Abreise spielen eine wichtige Rolle, wenn es um nachhaltiges Verreisen geht. Je weiter weg das Reiseziel liegt, desto länger sollte der Aufenthalt vor Ort sein, den meist ist ein Flug notwendig, um das Reiseziel zu erreichen. Für Reisen nach Afrika und / oder Indien sind 12 Tage im Land das Minimum für einen umweltverträglichen Aufenthalt. Der CO₂ -Ausstoß des Langstreckenfluges wird von grundsätzlich kompensiert. Die Anreise zum Flughafen sollte umweltfreundlich per Bahn erfolgen.
Den CO₂ -Fußabdruck Ihrer Flugreise können Sie z.B. über atmosfair kompensieren. Atmosfair ist eine Klimaschutzorganisation mit dem Schwerpunkt Reisen. Sie betreiben Kompensation von Treibhausgasen durch erneuerbare Energien. Flugpassagiere zahlen freiwillig einen, von den Emissionen abhängigen Klimaschutzbeitrag. Atmosfair verwendet ihn dazu erneuerbare Energien in Ländern auszubauen, wo es diese noch kaum gibt, also vor allem in Entwicklungsländern. Damit spart atmosfair CO₂ ein, das sonst in diesen Ländern durch fossile Energien entstanden wäre. Und gleichzeitig profitieren die Menschen vor Ort, da sie häufig zum ersten Mal Zugang zu sauberer und ständig verfügbarer Energie erhalten. Seit 2024 ist diese Flugemissionsabgabe in unseren Preisen enthalten. Sie können Jedoch freiwillig zusätzlich Beiträge spenden.
Weitere Möglichkeiten den CO² Fussabdruck zu reduzieren gibt es vor Ort, indem Sie in nachhaltigen Unterkünften zu übernachten. Vermeiden Sie Müll durch unnötige Verpackungen und gehen Sie sparsam mit Wasser um. Lassen Sie Ihre Handtücher und Bettwäsche nur dann waschen, wenn es wirklich nötig ist. Unsere Partner legen ebenfalls viel Wert auf Natur- und Klimaschutz. In einigen Fällen werden bereits erste Elektrofahrzeuge zu Pirschfahrten eingesetzt.
Die Lodgen in Afrika und in Indien gehen weitgehend auf diätetische Wünsche ein. Wir fragen Unverträglichkeiten und besondere Wünsche vorher ab, sodass sich auch Lodgen in abgelegenen Regionen darauf einstellen können.
Zu viele Menschen an einem Ort beeinträchtigen nicht nur das Reiseerlebnis. Massentourismus hat auch negative Auswirkungen auf die Umwelt, die lokale Kultur und die Infrastruktur eines Ortes. Sofern es Ihnen möglich ist, wählen Sie deshalb einen Zeitpunkt der nicht in die Hochsaison fällt. Anstatt zu den bekanntesten Tourismuszielen zu reisen, suchen Sie nach alternativen Reisezielen, die weniger bekannt sind. Auch diese haben oft sehr viel zu bieten. Nehmen Sie auch mal eine etwas unbequemere Fahrt in Kauf. Massenströme meiden diese. Wählen Sie kleine, privat geführte Unterkünfte, die nachhaltig und umweltfreundlich sind.
FAQ Afrika
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass ein Urlaub in einem wirtschaftlichen Entwicklungsland immer günstig sei. Besonder ein Safari Urlaub in Afrika wird oft als extrem teuer empfunden. Aber für die hohen Preise gibt es mehrere, gute Gründe.
Einer der Hauptfaktoren ist die fehlende Infrastruktur in abgelegenen Gebieten. Der Bau einer Safari Lodge hat andere Herausforderungen, als der Bau eines Hotels in einer Stadt. Pisten müssen gerodet werden, Materialien werden von weit her transportiert. Bohrlöcher müssen angelegt werden, um Wasser zu finden, welches dann aufbereitet werden muss, um sicherzustellen, dass es sauber ist. Solarpaneele und Batteriespeicher werden für die Stromversorgung installiert und vieles mehr. Wenn die Lodge erst einmal errichtet ist, kommt die tägliche Versorgung hinzu. Einen Supermarkt um die Ecke gibt es nicht. Die Versorgung mit Getränken und Lebensmitteln bedeutet immer eine lange Fahrt auf einer staubigen Piste. Mitunter müssen sie sogar eingeflogen werden. Auf jeden Gast kommen in der Regel mindestens drei Mitarbeiter. Gut ausgebildete fachkundige Guides, Köche, Servicekräfte, Mechaniker usw. Alle diese Mitarbeiter müssen natürlich bezahlt werden, egal wie groß die Lodge ist. Wenn ein saisonaler Betrieb vorliegt, wie wetterbedingt in vielen Regionen, fallen Einnahmen für mehrere Monate aus, die in den verbleibenden Monaten erwirtschaftet werden müssen.
Alle Safari Aktivitäten sind in der Regel im Preis inbegriffen. Die Anschaffung, Anpassung und Wartung von speziellen Safari Fahrzeugen ist teuer. Liegt die Lodge in einem Naturschutzgebiet fallen hohe Konzessionsgebühren an , die auch zu Regenzeiten bezahlt werden müssen, selbst wenn eine Lodge mitunter geschlossen ist. Diese Gebühren sind wichtig, um die Wildtiergebiete zu schützen, zu verwalten und zu erhalten. Darüber hinaus erheben die meisten verantwortungsbewussten Veranstalter auch einen kleinen Betrag, um lokale Gemeinde- und Naturschutzprojekte zu unterstützen.
Sie können jedoch die Kosten Ihrer Safari verringern, indem Sie zum Beispiel außerhalb der Hochsaison verreisen. Oftmals fällt dann auch kein Einzelzimmer Zuschlag an. Antizyklisch zu reisen hat also Vorteile und das Erlebnis kann genauso gut oder sogar besser sein. Vor allem, da weniger Besucher da sind. Indem Sie früh buchen, können Sie mitunter das Beste aus Sonderangeboten mitnehmen.
Bei einer klassischen Safari verbringen Sie oft Stunden in einem offenen Geländewagen. Bei extremen Wetterbedingungen, zum Beispiel bei hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und Sonneneinstrahlung, kann dies für Menschen, die nicht an diese Bedingungen gewöhnt sind, körperlich anstrengend sein. Vor allem in Sambia werden überall Buschwanderungen angeboten. Hierbei wandern Sie 1-2 Std. durch unebenes Gelände um Wildtiere zu sichten. Dies kann ebenfalls anstrengend sein, wenn Sie nicht gewohnt sind, lange Strecken zu laufen. Safaris beginnen oft sehr früh am Morgen. Dies kann bedeutet, dass Sie früh aufstehen müssen und möglicherweise nicht so viel Schlaf bekommen, wie Sie es gewohnt sind.
Je nach Saison ist das Wetter in den Ländern Afrikas sehr unterschiedlich. Es gibt sehr heiße Tage aber auch sehr kühle Nächte. Die Unterkünfte bieten meist Wärmflaschen gegen die kalten Nächte und die kühlen Fahrten am frühen Morgen an. Der Sommer kann sich durch Gewitterstürmen mit hohen Temperaturen am Tage und in der Nacht auszeichnen. Sie sollten unbedingt ausreichend trinken, da eine Dehydrierung (mit unter anderem migräneähnlichen Kopfschmerzen und Übelkeit) eine große Gefahr auf Safari darstellt.
Manche Camps bieten geführte Wanderungen an (etwa 2 – 4 Stunden lang) welche zu den anstrengendsten Aktivitäten einer Safari gehören. Mit einer durchschnittlichen Fitness ist die Wanderung jedoch ohne Probleme zu bewältigen.
Viele Länder Afrika im südlichen-, sowie in Ostafrika sind gut mit Kindern zu bereisen. Besonders zu empfehlen sind hier Namibia und Südafrika. Hier gibt es neben den klassischen Pirschfahrten auch viele andere Möglichkeiten aktiv zu sein. Zudem sind in Namibia & Südafrika einige Gebiete Malariafrei. Aber auch andere Länder haben zahlreiche kinder- und familienfreundliche Unterkünfte, teils sogar mit spezielle Kinderprogrammen. Sie haben dann die Möglichkeit mit einem Betreuer Buschfertigkeiten zu erlernen und Tierspuren zu identifizieren. Beim Besuch einer lokalen Gemeinde oder Schule können Kinder etwas über die Bräuche des Landes erfahren. Einige Unterkünfte in Afrika und Indien ermöglichen es Kindern Bäume zu pflanzen, an Wasseraktivitäten teilzunehmen und vieles mehr! Die Kinder werden anschließend mit einem größeren Verständnis und Wertschätzung für verschiedene Kulturen und die Tierwelt abreisen. Es sind Erfahrungen, die in einem Klassenzimmer nicht gelehrt werden können.
Damit Kinder eine Safari auch nachhaltig erleben können, empfehlen wir ein Mindestalter von 6-8 Jahren. Gerade Kinder sind oft fasziniert von der Möglichkeit Wildtiere in freier Wildbahn zu sehen. Sie dürfen in offenen Fahrzeugen sitzen und erleben eine weite Savanne, wie sie diese bei uns nicht kennen. Allerdings dauern diese Fahrten oft 3-4 Stunden und das 2 x am Tag. In Namibia gibt es zudem spezielle Farmaufenthalte und viele spannende Aktivitäten. Auch Südafrika eignet sich für jedes Kinderalter. Zudem sind viele Teile des Landes malariafrei. Jugendliche ab 16 dürfen auch an geführten Buschwanderungen teilzunehmen. Da viele der Lodgen innerhalb oder am Rande von Nationalparks liegen und nicht eingezäunt sind, ist die Beaufsichtigung durch die Eltern ein zwingender Punkt, damit alle diese Zeit genießen können. Oftmals entwickelt sich hier eine lebenslange Liebe zur Natur.
Eine Safari im südlichen Afrika und in Ostafrika beginnt meist mit einem „early morning“ Tee, Kaffee oder Kakao, der im Morgengrauen gemeinsam mit etwas Gebäck serviert wird. Vielfach direkt zu ihrer Terrasse. Danach starten Sie zu einer morgendlichen Pirschfahrt von circa 3 Std. Je nach Lodge kehren Sie dann für einen ausgiebigen Brunch zurück oder genießen ein Buschfrühstück unterwegs. Die Zeit um die Mittagshitze steht zur freien Verfügung, bis es gegen 15:00 Kaffee und Kuchen sowie Snacks gibt. Danach beginnt die abendliche Pirschfahrt. Zum Sonnenuntergang wird an einer schönen und sicheren Stelle im Park ein Stopp gemacht. Es gibt Drinks und Snacks. Dann wird die Fahrt bis in die Dunkelheit fortgesetzt. Man verbringt gemeinsam noch etwas Zeit vor dem Lagerfeuer, bevor dann das Abendessen serviert wird.
Malaria ist eine gefährliche Erkrankung und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Sie wird durch einen einzelligen Parasiten hervorgerufen, der durch den Stich einer infizierten weiblichen Anopheles Mücke übertragen wird. Die Malaria übertragenden Mücken benötigen Wasser zur Vermehrung. Je trockener ein Land ist (Wüsten in Namibia) desto geringer ist somit das Risiko. Am Höchsten ist es in tropischen und subtropischen Regionen, kurz nach der Regenzeit
Das Insekt wird durch Ihren Schweiß angelockt. Neben einer vorbeugenden Medikamenteneinnahme ist die Vermeidung von Mückenstichen somit die wesentlichste Schutzmaßnahme. Nutzen Sie deshalb die vorhandenen Moskitonetze, tragen Sie, wenn immer möglich helle, langärmelige und langbeinige Kleidung und reiben Sie die unbedeckten Körperstellen mit mückenabweisenden Mitteln wie Nobite® ein. Dies gilt insbesondere in der Dämmerung und nachts wichtig, wenn die Mücken aktiver sind. Die Wirkungsdauer der Mückenabwehrmittel (Repellents) liegt je nach Schweißabsonderung zwischen 2 – 4 Std. Achten Sie darauf, dass das Moskitonetz nicht am Körper anliegt und keine Löcher aufweist.
Die vorbeugende Chemo-Prophylaxe mit Tabletten richtet sich nach Reiseziel, -dauer und –zeit. Beginnen Sie Ihre Medikamenteneinnahme auf jeden Fall rechtzeitig. Bei einigen Mitteln ist dies bereits vor Antritt der Reise notwendig, ebenso wie die Einnahme nach Rückkehr. Malaria kann neben den klassischen wechselhaften Fieberschüben auch in Form von Kopf- und Gliederschmerzen, Durchfall, Schüttelfrost und allgemeiner schwerer Mattigkeit auftreten. Denken Sie bei unklaren Symptomen mit Fieber, auch bei angewandter Prophylaxe immer auch an Malaria, wenn Sie sich in gefährdeten Gebieten aufgehalten haben und informieren Sie Ihren Arzt entsprechend.
Die „Great Migration“ ist die größte Tierwanderung der Welt. Jedes Jahr wandern Millionen von Gnus, Zebras und Gazellen im Uhrzeigersinn von der Serengeti (Tansania)in die Massai Mara (Kenia) und zurück. Sie folgen dabei dem Regen immer auf der Suche nach frischem Gras. Dabei müssen sie unter großen Gefahren auch mächtige Flüsse, wie den Mara Fluss überqueren.
Die Große Migration kann das ganze Jahr über erlebt werden. Verschiedene Jahreszeiten und Orte bieten dabei unterschiedliche Begegnungen. Um diese Wanderung zu beobachten, sind eine Reihe von Camps speziell entlang der Migrationsroute angesiedelt. Es gibt zudem mobile Camps in der Serengeti, die sich an zwei oder drei unterschiedliche Orte im Jahr aufhalten, um die Nähe zum Geschehen der Migration zu gewährleisten.
Im Januar bis März befinden sich die Tiere in der südlichen Serengeti, in der Ndutu Region. Hier bringen Sie Ihre Jungtiere zur Welt. Von April bis Mai ziehen die Tiere durch die westliche Serengeti nach Norden zum Grumeti, wo sie sich bis Juni aufhalten. Von Juli bis August ziehen sie dann in die Masai Mara, wobei sie den Mara Fluss überqueren. Im September / Oktober halten sich die Tiere in der Masai Mara auf, um dann im November, beim Einsetzen der Regenfälle wieder zurück in die Serengeti zu ziehen. Dort geht es im Dezember in den Süden, bis sie im Januar wieder die Ndutu Region erreichen.
Die beste Reisezeit für Namibia ist von Mai bis November. Von Dezember bis Februar dauert die Regenzeit. Obwohl dann der meiste Regen fällt, ist der Niederschlag eher gering. Der Etoscha Nationalpark und das Damaraland sind weniger gut zu besuchen. Von März bis Mai geht es auf den Winter zu und es wird trockener. Juni bis August sind die Wintermonate und die angenehmste Zeit. Die Tagestemperaturen erreichen bis zu 28° C, während die Werte nachts bis auf den Gefrierpunkt sinken können. Im September werden die Temperaturen wieder wärmer. Ende Oktober und Anfang Dezember treten wieder gelegentliche Gewitterschauer auf.
Als die beste Reisezeit für Botswana gilt die Trockenphase von Mai bis Oktober. Es herrschen warme, sonnige Tage (22°C – 35°C) und kühle Nächte. Der Wasserstand im Delta ist dann am höchsten, so dass man die Wasserwege und -kanäle in vollem Umfang bewundern kann. Die Monate November bis April bilden die grüne Jahreszeit. Das Laub ist üppig und die Tiere bringen ihre Jungen zur Welt. Die Besucherzahlen und Preise sind niedriger.
Die Trockenzeit von Juni bis Oktober gilt als die beste Zeit für Tierbeobachtungen. Bei kühleren Nächten und Morgenstunden vor allem im Juni/Juli sollte man einen oder zwei Pullover einpacken. Von November bis März ist dann die Regenzeit, in der die Luftfeuchtigkeit hoch und die Temperaturen tagsüber oft über 30°C liegen. Im April und Mai ist das Wetter immer noch ziemlich heiß, aber der Regen lässt langsam nach.
In Sambia herrscht subtropisches Klima. In der Regenzeit von November bis April sind die meisten Unterkünfte in den Nationalparks geschlossen. Die Trockenzeit, und somit die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, wobei der Mai in einigen Regionen noch hohe Wasserstände aufweist und somit nicht alle Parks des Landes zugänglich sind. Die Busanga Plains im Nordwesten kann man zum Beispiel erst ab Juni bereisen. Der Juli ist der kälteste Monat, der Oktober der heißeste mit Temperaturen bis zu 40°C und mehr im Luangwa -Tal. Allerdings ist das hohe Gras dann nicht mehr vorhanden und die Wasserstellen werden knapp, was diese Zeit ideal für die Beobachtung von Wildtieren macht. Wer die Viktoriafälle besuchen will, findet die größten Wassermassen nach der Regenzeit. Im Oktober kann man mitunter nur die imposante Schlucht sehen.
Die kühleren Monate von Mai bis August sind die ideale Reisezeit, wobei der Juli der kälteste Monat ist, mit um die 15°C in den Höhenlagen und ca. 20°C am See. Die heißesten Monate sind September bis Anfang November mit Temperaturen weit über 32°C. Mitte November beginnt dann die feuchtwarme Regenzeit, die bis in den März hineinreicht. Die höchsten Niederschläge finden im Dezember und Januar statt.
Kenia gehört ebenfalls zu den Ländern, die das ganze Jahr über besucht werden können. Die beste Reisezeit ist die Trockenzeit. Sie dauert von Ende Juni bis Mitte Oktober, sowie von Ende Dezember bis Mitte März. Die Regenzeit von April bis Mai und von Ende Oktober bis Anfang Dezember. Die Masai Mara ist von Juli bis November aufgrund der vorbeiziehenden „Migration“ ein Hotspot. Ol Pajeta lohnt sich von Juli bis März. Der Samburu Nationalpark im Norden ist am besten von Juli bis September, aber auch von Januar bis März zu bereisen.
Uganda liegt auf der Höhe des Äquators, hat ein tropisches Klima und kann eigentlich ganzjährig bereist werden. Als beste Reisezeiten gelten dennoch Dezember bis Februar und Juni bis September. Die Tagestemperaturen bewegen sich zwischen 21°C und 25°C. Regen kann das ganze Jahr über vereinzelt auftreten. Mit den meisten Niederschlägen ist von März bis Mai und Oktober bis November zu rechnen.
Die beste Reisezeit für Ruanda ist von Juni bis September, da dies die Trockenzeit des Landes ist. Die Nebensaison ist jedoch auch einen Besuch wert. Denn hier profitiert man von niedrigeren Preisen und wenigen Besuchern. Allgemein hat Ruanda ein gemäßigtes tropisches Hochlandklima mit niedrigeren Temperaturen, als sie für Äquatorialländer typisch sind, da das Land sehr hoch gelegen ist. Im Zentrum des Landes, liegt die typische Tagestemperatur zwischen 12°C und 27°C. Der gebirgige Westen und Norden sind im Allgemeinen kühler als der tiefer gelegene Osten.
Die beste Reisezeit in Tansania variiert nach Region. Im Allgemeinen kann Tansania aber das gesamte Jahr über besucht werden. Nur den Mai – und damit die große Regenzeit – sollte man meiden. Die Serengeti ist am besten im Januar und Februar zu bestaunen. Hier vor allem die Ndutu Region, da dann die Jungtiere auf die Welt kommen. Für den Ngorongoro Krater und den Norden Tansanias gelten als beste Reisezeit die Monate Juni bis Oktober. Der westliche Teil Tansanias lohnt sich am besten von Januar bis März, sowie von Juli bis Oktober. Der Süden (Nyerere und Ruaha Nationalpark) hat von Juni bis Oktober Hochsaison.
Spice Island, die Küste Tansanias und Sansibar können Sie im Januar und Februar sowie von Juni bis September zu bereisen. Doch auch die Nebensaison ist sehr lohnenswert, wenn alles grün und lebendig ist. Vor allem die günstigeren Preise und die wenigen Touristen machen einen Besuch zum Beispiel Anfang November sehr lohnenswert. Wer Regentage vermeiden will, sollte im Mai nicht nach Sansibar reisen.
Das Land Südafrika kann das ganze Jahr über besucht werden. Jedoch ändert sich die beste Reisezeit je nach Region die besucht werden soll. Für die Weinregionen und das Östliche Kap eignen sich die Monate von November bis April. Für KwaZulu-Natal sind April bis Juni und September bis Oktober die besten Reisemonate. Der Krüger Nationalpark, Sabi Sands, Madikwe und Waterberg sollte man am besten von Mai bis Oktober besuchen.
Die beste Reisezeit für Mosambik ist die kühlere Trockenzeit von Mai bis November. Die grüne Nebensaison ist von Dezember bis April zu bestaunen. Die heiße und feuchte Regenzeit setzt im Süden im Dezember ein, im Norden bereits im Oktober und dauert dort bis ca. April. Im Norden muss dabei mit tropischen Zyklonen gerechnet werden. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 22°C (Juni/Juli) bis 32°C (Dez./Jan).
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Mit dem eigenen Fahrzeug durch die offene, weite Savanne zu fahren ist für viele der ultimative Inbegriff von Freiheit. Es gibt jedoch je nach Land unterschiedliche Herausforderungen an die Fahrzeuge und das fahrerische Können. Dies ist bedingt durch die gegebene Infrastruktur, Kommunikation, Bevölkerungsdichte und technische Sicherheit der Autos. Allen voran sind hierbei die Klassiker Namibia und Südafrika. Beide Länder verfügen über ein gutes Straßennetz mit gepflegten Pisten, gute Beschilderung und GPS Verfügbarkeit. Die Mietwagenauswahl ist groß und die Fahrzeuge sind in bestem Zustand. Die geringe Bevölkerungsdichte in Namibia macht das Fahren dort darüber hinaus stressfreier. Unterkünfte können im voraus gebucht werden und eine Kommunikation ist im Notfall ebenfalls gegeben. Einzig der Linksverkehr ist zu beachten, vor allem wenn man lange Zeit keinem anderen Fahrzeug begegnet.
Neben den klassischen Selbstfahrer Zielen wie Namibia und Südafrika, kann man in Sambia, Malawi, Botswana, Tansania und Uganda als Selbstfahrer unterwegs sein. Im Mittelfeld der Anforderungen an die Erfahrung liegen dabei Malawi und Botswana. In Malawi sind die Tagesetappen im Vergleich zu anderen Gebieten kurz. Vielfach sind Strecken asphaltiert. Hier muss man vor allem in den Dörfern auf plötzlich auftauchende Kinder oder Tiere achten. Botswana ist Wildnis pur, stellenweise mit tiefen Sandstrecken. Ein 4×4 Fahrzeug ist hier zwingend notwendig und eine gewisse Erfahrung als Selbstfahrer sollte man mitbringen.
Sambias Natur und Tierwelt ist faszinierend – auch für Selbstfahrer. Allerdings gibt es vielfach anspruchsvolle Strecken mit tiefem Sand, Fluss-Durchfahrten und Schotter- und Sandpisten mit großen Schlaglöchern. Für erfahrene Abenteuerer hingegen ist Sambia ein wahrer Geheimtipp. Ein Allradfahrzeug ist hier zwingend notwendig, ebenso wie eine gute Vorbereitung. Uganda ist ein weiteres aufregendes, aber anspruchsvolleres Ziel für Selbstfahrer. Außerhalb von Kampala mit seinem chaotischen Verkehr, gibt es asphaltierte Straßen und Schotterpisten, auch hier teilweise mit großen Schlaglöchern. Die Beschilderung ist eher dürftig und ein (offline) GPS somit notwendig.
In Tansania sind vor allem die weiten Strecken, teilweise mit harter Wellblechpiste über Stunden eine Herausforderung. Fernab von den Städten ist eine Kommunikationsmöglichkeit mitunter nicht vorhandenen. Wer hier als Selbstfahrer unterwegs ist, sollte sich außerdem selbst helfen können. Sei es beim Reifenwechsel oder anderen, kleineren Fahrzeug Problemen. Darüber können Straßenkontrollen im Bereich der Städte, hohe Gebühren und eine schwere Navigation die Fahrfreude schmälern.
FAQ Indien
Ganz allgemein liegt die ideale Reisezeit für Indien zwischen den Monaten Oktober bis März. Das Klima in Indien ist allerdings je nach Region sehr unterschiedlich. Es wird im Norden durch die Gebirgskette des Himalajas sowie im Süden durch den Einfluss des Monsuns geprägt. In den nördlichen Gebirgszonen, wie zum Beispiel in Ladakh und Himachal Pradesh, beginnt die beste Möglichkeit diese Gebiete zu bereisen erst ab April. Im Winter sind dort viele Gebirgspässe zudem nicht befahrbar.
Von Juni bis September herrscht im Süden der Südwestmonsun, der sich an den Western Ghats abrechnet. Hier muss dann mit sehr starken Regenfällen gerechnet werden. In den östlichen Gebieten wie Assam, Nagaland oder Arunachal Pradeshist die ideale Reisezeit von November bis Februar. In den Wintermonaten Dezember und Januar können die Nachttemperaturen, vor allem in den nördlichen Städten wie Delhi oder in den Wüstengebieten wie Rajasthan, empfindlich kühl werden.
Oktober bis März sind die besten Monate für eine Safari in Indien. Die Tage sind sonnig und warm, die Nächte kühl und es gibt kaum Regen. Früh morgens, bevor die Sonne ihre volle Kraft erreicht, kann es allerdings auf einer Safari im offenen Fahrzeug empfindlich kalt werden. Viele Nationalparks sind vom 1. April bis 30. September geschlossen oder bieten nur Zugang in die Pufferzone.
Die beste Zeit die Inseln zu besuchen ist zwischen Oktober bis November. Die Andamanen liegen in einer tropischen Region und entsprechend ist das Wetter wechselhaft. In der Regel liegen die Tagestemperaturen bei durchschnittlich 28-32° C. Von August bis September herrscht der Südwest- Monsun und es muss mit Regen gerechnet werden. Von Dezember bis Januar gehen die Temperaturen auf einstellige Werte zurück. Die heißesten Monate sind Juni, Juli & August mit Werten über 40°C.
Die beste Reisezeit für eine Flusskreuzfahrt in Indien ist in der Regel zwischen Oktober und März. In diesem Zeitraum ist das Wetter angenehm kühl bis warm und weitgehend trocken. Zudem hängt sie auch vom Wasserstand ab, der für die Navigation stabil genug sein muss. Die Flusskreuzfahrten auf dem Ganges bis Varanasi, sind nur im August und September möglich. Die Strecke auf dem Lower Ganges (Hooghly) von Kolkata bis Farakka oder Patna wird ganzjährig angeboten. Auf dem Brahmaputra finden die Flusskreuzfahrten von November bis April statt. An einer Kreuzfahrt durch die Kerala Backwaters kann man von Oktober bis April teilnehmen.
Die Nebensaison beginnt in Indien ab Mai/ Juni und geht bis Anfang/Mitte September, je nach Bundesland. Sie fällt in die feuchtwarme Regensaison, die in Kerala beginnt und dann nach Nordost weiterzieht. In dieser heißesten Zeit Indiens können Tageshöchsttemperaturen bis zu 47°C und mehr auftreten, vor allem in den Wüstengebieten wie Rajasthan oder Gujarat. Wem jedoch eine große Hitze wenig ausmacht, für den bietet die Nebensaison eine preislich interessante Option.
Das Goldene Dreieck ist eine Reiseroute, welche die Städte Delhi, Agra und Jaipur verbindet, was geographisch einem Dreieck entspricht. Sie ist eine der beliebtesten Routen, da sie einen vielfältigen Einblick in die Geschichte, Kultur & Architektur Indiens bietet. Opulente Paläste wie aus dem Märchen, dazu die wüstenartige Umgebung, das angenehme, trockene Klima, die bunte Kleidung der Rajputen und das allgegenwärtige Maharadscha Flair stehen für diese Region. Nicht zuletzt steht mit dem Taj Mahal, eines der schönsten Bauwerke der Welt im Goldenen Dreieck.
Durch die kulturelle Vielfalt Indiens, gibt es die unterschiedlichsten Zielgebiete, je nach privatem Interesse. Kaum ein anderes Land vereint so viele Religionen, Traditionen und Bauwerke auf so engem Raum wie Indien. Rajasthan umfasst architektonische Meisterwerke der Mogulepoche und märchenhafte Maharadscha Paläste. Tamil Nadu im Süden ist ein Hotspot für antike Tempelanlagen. Khajuraho ist bekannt für seine Tempelanlage mit den erotischen Skulpturen. Der große Stupa von Sanchi (bei Bhopal) erzählt mit seinen Skulpturen Geschichten aus dem Leben Buddhas. In Odisha lässt sich der kunsthistorisch bedeutsamste Sonnentempel (Konark Tempel) Indiens bewundern. Im Punjab fasziniert der Goldene Tempel der Sikhs. In Karnataka sind die Anlagen des Vijayanagar-Reiches eine Reise wert. Hampi ist hier eine der faszinierendsten historischen Stätten Indiens und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Indien hat über 400 Nationalparks und Schutzgebiete. Zu den bekanntesten gehören Ranthambore in Rajasthan, Bandhavgarh, Kanha & Pench in Madhya Pradesh, der Gir Nationalpark im Westen und Kaziranga im Osten. Die einzigen Löwen Asiens sind im Gir Nationalpark in Gujarat zu sehen. Kaziranga in Assam ist bekannt für seine Panzernashörner. Wer Leoparden sehen will, besucht das Jawai Gebiet in Rajasthan. Die bedrohten Schneeleoparden sieht man im Hemis Nationalpark in Ladakh. Wilde Elefanten trifft man in Nagarhole, Kerala.
Bei einer Safari in Indien heißt es ebenfalls morgens früh aufzustehen. Jedoch gibt es Unterschiedezu Afrika im Ablauf. Anders als dort gibt es in Indien nämlich nur 2 feste Safari Zeiten pro Tag. Diese sind vormittags ca. 06:00-09:30 und nachmittags ca. 15:00 bis 18:00. Zudem erhält man am Gate nur Zutritt zu einer jeweiligen Zone.
Der Tag beginnt mit einem „early morning tea“ oder Kaffee und kleinen Snacks oder Gebäck in der Lodge. Dann geht es zum Gate, wo sich alle Fahrzeuge treffen und die Guides die Tickets abholen. Im Wald angekommen, wird vor allem auf die „Warnrufe“ der Hirsche geachtet. Werden diese vernommen, versucht jeder so schnell wie möglich in Richtung der Geräusche zu fahren, um Tiger zu sichten. Nach 1-2 Stunden werden offizielle Restplätze angefahren, wo dann das eigentliche Frühstück auf der Motorhaube serviert wird.
Tickets sollte man mindestens 3-4 Monate vorab buchen, da es nur eine begrenzte Anzahl davon gibt und die bevorzugten Zonen schnell ausgebucht sind. Einige Lodgen bieten auch Wanderungen oder Radtouren in der sogenannten Pufferzone des Nationalparks an. In Kerala kann man Wildtiere auch vom Floß oder Boot aus beobachten.
Selbstfahrer sind nicht erlaubt.
Die Natur hat ihre eigenen Regeln und die Sichtung bestimmte Arten kann nie garantiert werden. Dennoch bieten die Tiger Parks, wie Ranthambore, Bandhavgarh oder Kanha mit etwas Glück gute Chancen. Da in Indien überwiegend Waldgebiete mit schmalen befahrbaren Wegen vorhanden sind, sieht man Tiger, wenn sie die Fahrbahn kreuzen oder an einer Wasserstelle. Den weiten, offenen Blick wie in Afrika hat man hier seltener. Eine Safari in Indien ist durch mehr Spannung geprägt. Sie ist durch die dichte Vegetation auf das Lauschen und auf die Sprache des Waldes ausgelegt. Neben dem Tiger, können unter anderem auch Hirsche wie Axis und Sambar, Bären, Schakale sowie Reptilien und zahlreiche Vögel beobachtet werden.
Eine Flusskreuzfahrt hat den Vorteil, dass man das Land aus einer entspannten, komfortablen Perspektive kennenlernen kann. Man muss nicht ständig ein- und auspacken und bewegt sich abseits des hektischen Straßenverkehrs. Alle Kreuzfahrten vereint, dass sie täglich geführte Ausflüge in der jeweilige Region im Programm haben. Während es in Assam in abgelegene Dörfer geht und die Natur mit Kaziranga im Fokus steht, bietet eine Fahrt auf dem Ganges Einblicke in die Religion und spirituelle Seele Indiens. Außerdem werden zu bekannten Sehenswürdigkeiten wie Tempel und Klöster besucht. Auf dem Hooghly dominiert eine eher historisch geprägte Route mit kolonialem Erbe. Eine Flusskreuzfahrt durch die Backwaters in Kerala vereint lokale Kultur mit Ruhe und Romantik.
Im Allgemeinen ist Indien ein sicheres, interessantes und beeindruckendes Reiseland, das man auch als Frau gut allein bereisen kann. Eine organisierte Rundreise mit registriertem Fahrer/Guide und Übernachtungen in zuvor ausgewählten Unterkünften, trägt dazu bei, sich sicher zu fühlen. Entgegen aller Vorurteile ist zu beachten, dass die meisten Inder sehr gastfreundlich und respektvoll gegenüber Frauen sind. Indien hat in der Vergangenheit immer wieder Fälle von Gewalt gegen Frauen verzeichnet, über die dann medienwirksam berichtet wurde. Dabei vergisst man ganz die Größe des Landes und seine Bevölkerungszahl. Rein statistisch gesehen, ereignen sich in Indien weniger Fälle von sexuellen Übergriffen, als z.B. in Südafrika, Schweden, England oder USA. Das Risiko hier Opfer einer Gewalttat zu werden, ist somit wesentllich geringer als in manchen anderen Ländern.
Eine Reise nach Indien ist mit Kindern ab circa 6-8 Jahren sehr gut möglich, denn Indien ist ein kinderfreundliches Land, voller Farben und Eindrücken. Es gibt somit vieles zu entdecken. Märchenhafte Tempel, Feste und die vielen Geschichten begeistern Kinder. Neben den erstaunlichen Bauwerken, können sie bei einer Safari in den Nationalparks auf Entdeckungsreise gehen oder beim Besuch einer Schule in den Kontakt mit anderen Kindern kommen. Viele Unterkünfte haben einen Pool und einen Garten, der Kindern zusätzlich Raum zu Aktivitäten bietet. Die meisten Speisen werden frisch gekocht und dabei geht man gerne auf Kinderwünsche ein, sodass auch die Ernährung kein Problem ist.
Die Wahl der Kleidung für eine Indien Reise sollte sich am Komfort und an den kulturellen Bedürfnissen orientieren. Da es tagsüber in einigen Gebieten feuchtwarm werden kann, ist locker sitzende Baumwollkleidung zu bevorzugen. Für die Nächte und für Safaris, die im offenen Fahrzeug stattfinden, ist außerdem eine warme, winddichte Jacke nötig. Während die Großstädte und die Regionen am Strand schon etwas toleranter mit der Kleidungsfrage umgehen, ist vor allen in ländlichen Gebieten darauf zu achten, keine zu eng sitzende oder durchsichtige Oberteile zu tragen. Tops sollten mindestens T-Shirt-Ärmel haben. Hosen (auch für Männer), Kleider und Röcke sollten möglichst knielang oder länger sein. Da man beim Besuch von Tempeln die Schuhe ausziehen muss, ist es ratsam einfach an-und auszuziehende Sandalen im Gepäck zu haben. Schals sind in Indien für Frauen ein sehr beliebtes und nützliches Kleidungsstück. Man kann damit den Kopf bedenken (bei Tempeln) oder sich vor der Klimanlage im Fahrzeug schützen.
Bei einer vorgebuchten Rundreise ist immer ein registrierter Fahrer vorhanden. Allerdings sprechen nicht alle ein verständliches Englisch. Die Fahrer begleiten Sie auch nicht zu den Sehenswürdigkeiten. Hierfür steht ebenfalls immer ein lokaler, gut englischsprechender Guide zur Verfügung (auf Wunsch auch deutschsprachig). Dieser holt sie zu den Besichtigungen am Hotel ab, begleitet sie dann und bringt Sie wieder zurück. Alternativ können Sie zusätzlich zum Fahrer einen örtlichen Reiseleiter buchen, der sie während der gesamten Tour inklusive der Autotransfers begleitet. Diese Reiseleiter*innen sind gut ausgebildete Personen, teilweise mit Universitätsstudium,und auch deutschsprachig buchbar.
Für die Einreise nach Indien benötigen Sie ein Visum, welches bequem online beantragt werden kann. Für das sogenannte e-Visum gibt es mehrere Optionen, je nach geplanter Aufenthaltsdauer oder weiterer Besuche (4 Wochen, 1 Jahr oder 5 Jahre Gültigkeit) . Neben dem klassischen Touristenvisum gibt es noch das Medical Visa, Study Visa und Geschäftsvisum. In der Regel wählen die meisten das 4 Wochen Touristen Visum. Die Bearbeitung geht in der Regel sehr schnell (1-2 Tage), dennoch sollte man für den Fall von Rückfragen 4-5 Tage vor Abreise den Antrag stellen. Hierbei ist zu beachten, dass die Gültigkeitsdauer NICHT mit der Einreise beginnt, sondern mit dem Datum des ETA Visums. Das online Visum ist quasi nur eine Bestätigung des Antrages. Das eigentliche Visum wird bei der Einreise am Flughafen in den Pass gestempelt.
Die Möglichkeit ein Visum über die Botschaft in Berlin zu beantragen, besteht ebenfalls.
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Ayurveda bedeutet sinngemäß die Lehre vom Leben. Sie ist die ältestes naturmedizinische Behandlungsform und hat in Indien eine Jahrtausende alte Tradition. Dabei geht es primär um einen ganzheitlichen Ansatz, denn Körper, Geist und Seele müssen sich im Gleichgewicht befinden. Neben der richtigen Ernährung sind somit auch Fitness und seelische Ausgeglichenheit für den Menschen wichtig, um gesund zu bleiben. Viele Resorts bieten Ayurveda mit entsprechenden Behandlungen (Massagen) und einer gezielten Ernährung an. Kerala gilt hier als Zentrum für ayurvedische Behandlungen. Die Region hat nicht nur einen unvergleichbaren Reichtum an Kräutern und Vegetationen. Bedingt durch die geographische Lage und das tropische Klima weisen die Pflanzen eine besonders hohe Wirkstoffkonzentration auf. Daneben gibt es Ayurveda Zentren, die als Klinik anerkannt sind (auch für ein Medical Visa). Diese verfolgen den holistischen Ansatz, der auch spirituelle Sitzungen oder Physiotherapie und Sport anbietet.
Für die Einreise nach Indien bestehen keine offiziellen Impfvorschriften, außer man kommt aus einem Gelbfiebergebiet. Es werden jedoch bestimmte Impfungen empfohlen. Dazu zählen Hepatitis A und B (bei längeren Aufenthalten mit direktem Kontakt zur Bevölkerung), Tollwut, Tetanus, Typhus, (bei Aufenthalt in ländischen Gebieten), Kinderlähmung, Influenza, Covid, Japanische Encephalitis (nach der Regenzeit im Nordosten und Ganges Delta). Eine Cholera Schluckimpfung schützt vor Magen-Darm-Erkrankungen. In West-Bengalen, Assam und Odisha sollte man auch eine Malaria Prophylaxe in Betracht ziehen, vor allem in und nach der Regenzeit. Überprüfen Sie Ihren Impftstatus rechtzeitig (4-6 Wochen vor Abreise) und lassen Sie sich ggf. tropenmedizinisch beraten (Gesundheitsamt, Hausarzt oder Tropenmedizinische Zentren)