Diese Reise dient als Vorschlag, welches sich individuell an Ihre Wünsche und Budget anpassen lässt.

Freiheit auf 4 Rädern ist ein Beispiel für eine Selbstfahrer Route durch Sambia. Im Zeitraum von 21 Tagen besuchen Sie den Kafue, den Lower Zambezi und den artenreichen South Luangwa Nationalpark. Sie umfasst somit alle wichtigen Parks des Landes.

Sambia, der Schmetterling im Herzen Afrikas, gilt für viele noch als Geheimtipp. Zweimal so groß wie Frankreich, ist das Land reich an landschaftlicher Vielfalt mit einer einmalige Tierwelt und vielen endmischen Tieren. Hierzu zählt zum Beispiel die wie zerzaust wirkenden Pukus oder die Thornicroft Giraffe. Zahlreiche Sumpfgebiete, Flussufer und Lagunen sind Lebensraum für Vögel. Sambia ist ein Paradies für Ornithologen, vor allem in der „green season“.

Es ist zudem das Land der legendären walking safaris, die hier im Luangwa Tal erfunden und entwickelt wurden. Ein Anziehungspunkt für viele Besucher sind die Viktoriafälle, einer von 17 Wasserfällen des Landes und natürlich auch der Bekannteste. Da Sambia kein Ziel für Massentourismus ist, kann man hier die Natur authentisch und in Ruhe erleben. Die meisten Unterkünfte sind noch in Privatbesitz. Sie sind somit im Verhältnis relativ klein und bieten nur sehr wenig Chalets oder Safarizelte an. Aber genau das bringt den exklusiven, naturnahen Charakter mit sich.

HIGHLIGHTS

  • Besuch vom Lower Zambezi Nationalpark
  • Besuch vom Kafue Nationalpark von Nord, Zentral und Süd
  • Besuch vom South Luangwa Nationalpark
  • Raues Naturerlebnis, weg vom Massentourismus
  • Kleine private Unterkünfte
  • Tierbeobachtungen bei Pirschfahrten
  • Teilnahme an der hier entstandenen “walking safaris”

Die erste Etappe bringt Sie in den jüngsten Park Sambias, in den Lower Zambezi. Die Fahrt dauert nur angenehme 2 1/2 Std. auf einer gut ausgebauten Teerstraße. Dadurch, dass die Straße Sie ins Tal hinabbringt, bietet sie sehr schöne Ausblicke auf die Landschaft. Der Park selbst ist landschaftlich ebenfalls äußerst reizvoll. Da sind einerseits die Höhenzüge des Escarpments vor dem Horizont, der ruhig dahinfließende Sambesi mit dichter Ufervegatation und natürlich die zahlreichen Wildtiere. Da sich der Lower Zambezi ziemlich genau gegenüber dem Weltnaturerbe Mana Pools befindet, sieht man ständig Tiere auf beiden Seiten des Ufers. In den letzten Jahren ist hier die Population der Wildhunde stark gestiegen.

Bei Chirundu biegen Sie dann auf eine Sandpiste, die am nördlichen Ufer des Sambesi entlang führt. Auf den ersten 40 km, noch außerhalb des Parks, liegen bereits mehrere günstige Lodgen. Jene Unterkünfte die kurz vor oder im Park liegen, fallen alle in die Luxus Kategorie. Sie zählen zu den besten Lodgen, die man in Sambia finden kann.

Da sich nahezu alle Straßen Sambia`s  sternartig von der Hauptstadt aus verteilen, gibt es wenig bis kaum Querverbindungen. Um in den nächsten Park, den Kafue zu kommen, muss man also zumindest eine Teilstrecke oder ganz zurück bis nach Lusaka. Der Kafue ist der größte und älteste Nationalpark. Er teilt sich für den Besucher in 3 Bereiche, den Norden, das Zentrum und den südliche Abschnitt. Bei diesem Vorschlag übernachten Sie zuerst in einem kleinen Camp innerhalb der zentralen Zone. Dank seiner Größe findet man im Kafue noch jede Menge unberührten Busch und eine große Vielzahl an unterschiedlichen Arten.

Dann folgt ein Abstecher, ca. 3 Stunden nach Süden, zum Itezhi-Tezhi Staudamm. Die Strecke führt über eine gut befahrbare Gravelpiste. Am Stausee hat sich über die Jahre ein Ecosystem entwickelt, das zur Heimat zahlreicher Flusspferde, Elefanten, Wasserbüffel und Vögel geworden ist. Beide Lodgen verfügen auch über einen Campingplatz, wie übrigens auch die Unterkunft am Lower Zambezi.  Als nächstes folgt ein Camp nördlich des zentralen Gates.  Von hier geht es dann zurück nach Lusaka. Für den weiteren Verlauf der Rundreise haben Sie nun 2 Möglichkeiten. Entweder Sie  geben Ihren Mietwagen ab und buchen anschließend eine 3-tägige fly-in Safari oder Sie fahren die Strecke bis nach Mfuwe weiterhin selbst.

Die Great East Road ist eine gute Teerstraße mit langezogenen Kurven. Allerdings ist die Entfernung weit und Sie müssen mit mindestens 8-10 Stunden Fahrt rechnen. Wer die Strecke unterbrechen möchte, findet auf halber Strecke  bei Petauke eine Übernachtungsmöglichkeit. Da bis in den South Luangwa keine one-way Mieten angeboten werden, müssen Sie  dieselbe Strecke wieder zurück fahren.  Die ausgewählten Unterkünfte der Freiheit auf 4 Rädern Tour sind umweltfreundliche Eco Lodgen mit geringem oder sogar null CO² Fußabdruck.

Länder

Kategorie

Preis

auf Anfrage

INTERESSE AN DIESER TOUR

19 TAGE / 18 NÄCHTE SELBSTFAHRERTOUR MIT 3 NATIONALPARKS

Reisevorschlag

  • TAG

    1

    ANKUNFT LUSAKA

    Von Deutschland, Österreich oder der Schweiz erreichen Sie  Sambia nur über einen Gabelflug. Entweder über Südafrika, die Golf Region, Nairobi mit KLM oder Addis Abeba mit Ethiopian. Je nach Airline kommen Sie gegen Mittag oder am frühen Nachmittag an. Sie können Ihren Mietwagen bereits hier am Flughafen übernehmen oder sich am nächsten Morgen zum Hotel bringen lassen zum Beispiel dem Southern Sun. Für Camper kann der Nachmittag zum Einkaufen von Proviant genutzt werden. Viele Hotels in Lusaka bieten gesicherte Parkplätze.

  • TAG

    2-5

    LOWER ZAMBEZI (FAHRTZEIT CA. 2 ½ STD.)

    Die Straße von Lusaka nach Süden ist 3-spurig ausgebaut. Nach anfänglichen Industrie- und Farmgebieten geht es serpentinenartig bergauf- und bergab. Bevor hier die sogenannten Panikstreifen – Auslaufwege mit Kies – für die LKW’s bebaut wurden, gab es hier regelmäßig schwere Unfälle und die einzige Durchgangsstraße nach Süden war oft tagelang bis zur Bergung gesperrt. Jetzt ist es vor allem eine landschaftlich besonders reizvolle Strecke.

    Kiambi liegt außerhalb des eigentlichen Nationalparks (ca. 40 km),  sehr schön am Zusammenfluss  von Zambezi und Kafue. Ein Tagesausflug in den Park kann vor Ort dazu gebucht werden oder man fährt selber hin. Man kann Kiambi als Eco-Lodge bezeichnen. Wie nahezu alle Lodgen im Lower Zambezi Tal ist man bemüht umweltfreundlich zu agieren. Durch diese Initiative der Betreiber hat es der Lower Zambezi geschafft als einer der ersten als CO² neutraler Park zu gelten. Als Gast hat man die Wahl zwischen einem Chalet oder einem typischen Safarizelt, mit oder ohne Klimaanlage. Auch Camping an einer sehr schönen Stelle am Fluss wird angeboten. Kiambi hat sich zudem auf Kanusafaris spezialisiert, die man hier optional buchen kann. Allerdings sollte man sich der latenten Gefahr durch Flusspferde bewusst sein!

  • TAG

    5

    LUSAKA

    Es geht zurück nach Lusaka, wo sich aus logistischen Gründen  eine weitere Übernachtung empfiehlt. Bei zeitigen Aufbruch ist es allerdings auch machbar, die gesamte Strecke an einem Tag zu bewältigen, mit einer Mittagspause in Lusaka. Falls Sie übernachten wollen, gibt es zahlreiche Optionen wie z.B. das Southern Sun. Manchmal hat das Intercontinental günstige Special Preise, sodass auch dies eine Alternative ist.

    Eine Budget Version des Southern Sun ist Stay Easy, was ebenfalls zur Kette gehört.

  • TAG

    6-9

    KAFUE – ZENTRAL (FAHRZEIT CA. 4 ½ STD.)

    Die 1. Station im Kafue ist die innerhalb des Parks, aber zentral gelegene Mayukuyuku Lodge. Über die asphaltierte M9 erreichen Sie die Stadt Mumbwa nach ca. 3 Std. Hier können Sie tanken und eine Rast einlegen. Sie folgen der M9 in Richtung Westen für weitere 2 Std.

    Mayukuyuku ist ein kleines, privat geführtes Camp mit nur 4 Safarizelten mit angeschlossenem Bad. Wer hier anreist, erlebt eine Mischung aus rustikaler außergewöhnlicher Gastfreundlichkeit und herrlicher Lage am Fluss. Das Camp liegt sehr zentral, dennoch innerhalb des Nationalparks und zeichnet sich somit durch eine hohe Anzahl von Wildpräsenz aus. Diese Eco-Lodge bietet neben dem Safari Paket auch eine „full-board only“ Option und Camping. So können Sie tagsüber den Park mit dem Mietwagen erkunden und optional vor Ort weitere Aktivitäten hinzu buchen.

  • TAG

    9-11

    KAFUE – STAUDAMM (FAHRZEIT CA. 3 STD.)

    Auf der Fahrt in Richtung Süden kommen Sie beim Iteshi Teshi Staudamm vorbei. Die Anfahrt führt auf einer Gravel Piste durch offene Ebenen. Die Strecke ist nicht lang und kann in ein paar Stunden bewältigt werden. Am Ufer des Stausees liegt dann die Konkomoya Lodge. Sie wird von einer Italienerin betrieben und besteht aus 4 großen, auf einer Holzplattform errichteten Safarizelten im kolonialen Stil. Diese abgeschiedene Lodge bietet Natur pur und familiäre Betreuung. Umgeben vom Nationalpark findet man allerlei Spuren von vorbeiziehenden Tieren und der eine oder andere Vierbeiner zieht auch schon mal tagsüber am Camp vorbei. Puku, Impala, Zebra sind gern gesehen Besucher, ebenso auch Leoparden oder Löwen.  Konkomoya bietet neben dem üblichen Safaripaket ebenfalls „nur Vollpension“ sowie Übernachtung in einem einfachen Buschcamp an.

  • TAG

    11-13

    KAFUE – NORD (FAHRT CA. 6 STD.)

    Sambia South Luangwa Mfuwe Markt

    Von Konkomoya können Sie entweder dieselbe Strecke bis zur Hook Bridge zurückfahren oder den Park beim Musa Gate verlassen und zurück nach Mumbwa fahren. Von Mumbwa führt dann die D181 direkt in nach Nord Kafue.

    In der nördlichen Region verbringen Sie die Tage zum Beispiel in der geheimnisvollen Kikuji Lodge. Das kleine Kikuji Camp mit Pool und nur 4 Zelten befindet sich am Ufer des Lunga Flusses und ist leicht per Auto zu erreichen. Sie kann somit von März bis Dezember gebucht werden.  Genaue Streckenhinweise erhalten Sie bei Buchung.

    Unweit entfernt liegt die Kafue River Lodge, die ebenfalls für Selbstfahrer zugänglich ist. Die Fahrzeit von Lusaka dauert ca. 5-6 Stunden. Auch diese intime Lodge hat nur 4 Zelte. Sie ist preislich etwas günstiger.

  • TAG

    13

    LUSAKA (FAHRZEIT CA. 5-6 STD.)

    Von der Kafue River Lodge geht es zurück nach Lusaka. Hier angekommen geben Sie Ihren Mietwagen entweder am Tag 13 zurück und besuchen den South Luangwa als fly-in Safari oder Sie übernachten nur und fahren dann am nächsten Tag weiter mit dem Auto.

  • TAG

    14-18

    SOUTH LUANGWA (FAHRZEIT CA. 8-11 STD.)

    South Luangwa Sambia Luangwa Fluss

    Sehr früh morgens starten Sie heute zu Ihrer langen Fahrt in den Osten des Landes. Nachdem Sie Lusaka hinter sich gelassen haben, folgen Sie der Great East Road, einer guten Teerstraße die sich mit langgezogenen Kurven um das Escarpment windet. Aber Vorsicht! Der Schein trügt oft. Auch wenn lange Zeit kein Gegenverkehr zu sehen ist, kommt plötzlich ein LKW entgegen, in der Regel in der Mitte der Straße. Denken Sie also immer an den Linksverkehr und weichen Sie zur „richtigen Seite“ aus. Defekte, liegen gebliebene Fahrzeuge erkennen Sie an den niedergelegten dicken Ästen, die als Art Warnzeichen gelten.

    Ab Petauke gibt es eine Abkürzung (kilometermäßig) die quer durch das Land führt, aber auf einer nicht befestigten Straße mit großen Steinbrocken, die kaum eine zeitliche Ersparnis bringt. Am späten Nachmittag erreichen Sie dann Ihr Ziel, den South Luangwa Nationalpark. Er ist der bekannteste und touristisch am häufigsten besuchte Park in Sambia, nicht zuletzt durch seine hohe Dichte an Wild. Ständig wasserführende Lagunen, eine dichte Buschvegetation, wunderschöne Auenlandschaften, weite Ebenen und Miombo Wald prägen den Nationalpark. Ein weiteres Highlight sind die sehr häufigen Leoparden Sichtungen bei Nachtsafaris und die legendären Buschwanderungen. Beides darf nur durch die ansässigen Lodgen durchgeführt werden. Für Selbstfahrer schließt der Park abends.

    Sie verbringen den Aufenthalt im beliebten Flatdogs Camp „nur Unterkunft“. Ein kleiner Pool, ein Internetcafé und Restaurant sind vorhanden.

  • TAG

    18

    SOUTH LUANGWA – LUSAKA (FAHRT CA. 10 STD.)

    Die Strecke bis Lusaka können Sie verkürzen und unterwegs im Bridge Camp bei der Luangwa Brücke auf halber Strecke oder bei Petauke übernachten. Dadurch verlängert sich die Reisedauer.

  • TAG

    19

    LUSAKA – ABREISE

    Heute legen Sie ggf. die letzten Kilometer nach Lusaka zurück und verabschieden sich dann von Ihrem Mietwagen, entweder am Flughafen bei spätem Heimflug oder am Hotel, sollte eine weitere Übernachtung aus flugtechnischen Gründen nötig sein.

INFO

Für die Einreise nach Sambia wird ein Visum benötigt. Derzeit sind die Visa für EU Bürger und einige andere Nationen kostenlos.
Es gibt keine vorgeschriebenen Impfungen. Wer jedoch aus oder über ein Geldfiebergebiet einreist, muss die entsprechende Schutzimpfung nachweisen. Das gilt auch für die Einreise aus Malawi.

Sambia ist Malariagebiet. Besonders in den Monaten Mai und Juni.
Eine medikamentelle Prophylaxe und Schutz durch Antirepellants und entsprechende Kleidung wird dringend geraten.

Auch Tse-tse Fliegen kommen hier vor. Im Bereich der Lodgen wird regelmäßig gesprüht und Fallen werden aufgestellt.
Vermeiden Sie dunkelblaue Kleidung, was die Tiere magisch anzieht und schützen Sie Ihre Knöchel durch festes Schuhwerk vor allem auch beim Autofahren. Nichts lenkt mehr von der Aufmerksamkeit über die Straße ab, wie Tse-tse Fliegen, die einem um die Knöchel schwirren.

Die Strecken führen teilweise durch abgelegene Regionen. Erfahrung mit Fahren im Tiefsand und durch Flüsse sollte vorhanden sein.
Das Fahrzeug, das wir in Sambia anbieten, ist ein Toyota Hilux mit Dachzelt.

KLIMA

Sambia hat ein subtropisches Klima mit einer starken Regenzeit. Diese beginnt in der Regel im November und dauert bis Februar/März.
Allerdings sind viele Pisten und Tracks in den Nationalparks dann immer noch nicht befahrbar.  Zwischen Mitte November bis April haben somit viele Lodgen geschlossen. Einige Lodgen liegen allerdings am Rande der Parks und sind somit ganzjährig zugänglich.

Die Monate Juni/Juli sind kühl und trocken mit Tagestemperaturen um 25°C. Nachts wird es vor allem im Juli sehr kalt.  Ab Sept. wird es dann warm bis sehr heiß zum Ende Oktober. Das trifft vor allem für das Zambezi und Luangwa Tal zu, wo Temperaturen bis über 40°C vorkommen. Da der Tag/Nacht Rhythmus aber immer um die 6/6 Std. bleibt, ist es erträglich. Denn es kühlt zumindest etwas, sobald die Sonne blutrot am Horizont untergegangen ist.

Viele Nationalparks sind der Regenzeit von November bis März geschlossen und nicht zugänglich. Die Viktoriafälle hingegen sind am beeindruckensten im Mai/Juni, da sie dann das meiste Wasser tragen. Im Oktober kann es vorkommen, das gar kein Wasser mehr vorhanden ist. Dann sieht man aber die tiefe Schlucht, was ebenso eindrucksvoll ist.

Die beste Reisezeit ist somit von Juni bis Oktober.

Im Preis enthalten

  • Mietwagen mit unbegrenzten Kilometern
  • Vollkaskoversicherung mit Eigenbehalt
  • 2 Fahrer ab 25 Jahren
  • Buchung der Unterkünfte oder Campingplätze

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